«Völlig sinnfrei!»
So verurteilt Gladbach-Trainer Rose den Embolo-Skandal

Breel Embolo (23) ist für die Partie gegen Werder Bremen aus dem Gladbach-Kader gestrichen worden. Sein Trainer, Marco Rose, hat mit dem Nati-Star aber telefoniert.
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Breel Embolo wurde aus dem Gladbach-Kader gestrichen.
Foto: Ulrich Hufnagel / Hufnagel PR / POOL

Er darf nicht mittun, Breel Embolo. Gladbach hat den Nati-Star für die Partie gegen Bremen (Dienstagabend) «vorsorglich» aus dem Kader gestrichen. Er habe «möglicherweise gegen die Corona-Schutzverordnung verstossen», teilt sein Klub mit. Embolo wird vorgeworfen, dass er in der Nacht auf Sonntag eine wilde Party mit 23 Leute gefeiert haben soll. Der Stürmer bestreitet die Vorwürfe (im BLICK).

Hamann hat auch Verständnis

Klar, dass Embolo aktuell das grosse Thema ist – vor allem auch vor dem Gladbach-Spiel gegen Bremen. Auf «Sky» nimmt auch Liverpool-Legende und heutiger Experte Dietmar «Didi» Hamann Stellung zum Fall Embolo. «Es macht schon einen Unterschied, ob er mit 23 Männer und Frauen gefeiert oder ob er sich ein Basketballspiel angeschaut hat. Dass er gegen die Regeln verstossen hat, ist klar», so Hamann.

Man müsse vorsichtig sein. «Wir haben in den letzten Wochen die Fussballer noch gelobt, wie sie sich bisher an die Regeln gehalten haben.» Vor allem jetzt sei es extrem wichtig, dass man sich an die Massnahmen halte. «Jetzt, wo wir dank den Impfungen Licht am Ende des Tunnels sehen, müssen wir an die Bevölkerung und an die Fussballer appellieren, dass sie sich weiterhin an die Regeln halten», so der Ex-Kicker. Die Fussballer seien ja auch Vorbild. Hamann weiter: «Ich bin weit davon entfernt, den Stab über Embolo zu brechen. Man muss ein Stück weit Verständnis haben, auch wenn ich es nicht gut heisse. Dieser Fall wieder sicher nochmals die Sinne schärfen.»

Rose hat mit Embolo telefoniert

Zu Wort kommt vor dem Spiel auch Embolos Trainer Marco Rose. Dieser habe mit dem Schweizer telefoniert. «Fakt ist: Es ist völlig sinnfrei, am Samstagabend während einer Pandemie als Person der Öffentlichkeit mit einem Kumpel zu einem anderen Freund zu fahren. Da hat man schon Regeln gebrochen», sagt Rose. «Deshalb haben wir auch reagiert. Ich glaube, dass es Breel sehr, sehr weh tut, gegen Bremen nicht dabei sein zu können. Ansonsten hat er mir glaubwürdig versichert, dass er kein Teil einer Party war.»

Dies hat Embolo auch auf Instagram so klargestellt. Es treffe «nicht zu, dass ich an einer Party teilgenommen habe. Das ist eine falsche Darstellung. Die Wohnung, in der ich war, befand sich im unmittelbaren Umfeld des Lokals, in dem diese Party stattfand», schreibt der Stürmer.

Aber würde dies denn überhaupt einen Unterschied machen? Absolut, findet Trainer Rose: «Es macht für mich einen ganz, ganz grossen Unterschied. Wahrscheinlich waren wir alle mal in einer Situation nicht immer ganz Corona-konform. Aber eine Party zu feiern, das wäre ein erheblicher Unterschied.»

Embolo ist bereits auf Corona getestet worden. Der erste Test ist negativ. Ein zweiter soll folgen. Gut möglich, dass der Nati-Star im kommenden Spiel am Freitag gegen Dortmund wieder im Gladbach-Kader stehen wird. (mam)

«Embolo hat sich naiv verhalten»
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Am Ball mit Böni:«Embolo hat sich naiv verhalten»
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Bayern München
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38
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Borussia Dortmund
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15
14
32
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Bayer Leverkusen
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29
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RB Leipzig
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TSG Hoffenheim
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6
VfB Stuttgart
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Eintracht Frankfurt
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SC Freiburg
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Werder Bremen
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Borussia Mönchengladbach
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