Neue Saison, neue Probleme
Papa Bellingham zofft sich mit BVB-Boss

Der Start in die neue Bundesliga-Saison ist dem BVB missglückt. Neben dem Remis gegen St. Pauli sorgen vor allem ein Zoff um Papa Bellingham und die Anstosstaktik der Dortmunder für Gesprächsstoff.
Publiziert: 10:34 Uhr
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Aktualisiert: vor 26 Minuten
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Sebastian Kehl hat derzeit wenig Ruhe bei Borussia Dortmund.
Foto: Icon Sport via Getty Images

Darum gehts

  • Borussia Dortmund verspielt 3:1-Führung gegen St. Pauli, Taktik sorgt für Kritik
  • BVB-Boss Ricken und Experte Hamann kritisieren Anstosstaktik nach Gegentor
  • Sportvorstand Kehl gerät mit Vater von Neuzugang Jobe Bellingham aneinander
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Cédric HeebRedaktor Sport

Mit Ach und Krach erreichte Borussia Dortmund in der letzten Saison noch einen Champions-League-Platz. Das Ende einer mühsamen Spielzeit, in der nicht viel zusammenpasste. Und kaum hat die neue Bundesliga-Saison begonnen, gibts schon wieder Probleme.

Gegen St. Pauli verspielt der BVB eine 3:1-Führung innert drei Minuten. Insbesondere die Anstosstaktik nach dem Gegentor zum 3:2 sorgt bei vielen für Stirnrunzeln. Die Dortmunder spielen den Ball direkt ins Seitenaus in der gegnerischen Hälfte. Das Ziel: den Gegner direkt zu pressen. «Eine absolute Katastrophe» nennt es aber Sky-Experte Dietmar «Didi» Hamann (51).

Auch BVB-Boss wundert sich über Taktik

Seine Erklärung: «Dass du in den letzten Minuten unter Druck gerätst, ist völlig normal. Wenn ich dann den Ball ins Aus schiesse und dem Gegner sage: ‹Ich ergebe mich und wir verteidigen die letzten Minuten›, dann gibst du dem Gegner das Gefühl: ‹Die haben Angst vor uns und wir schiessen noch ein Tor›.» Aus psychologischer Sicht sei dieser Schachzug nicht nachvollziehbar. «Ich glaube, das hat den St. Paulianern das Gefühl gegeben, dass da noch etwas geht.»

Selbst Lars Ricken (49, Geschäftsführer Sport) ist verwundert über die Taktik in den Schlussminuten: «Wir haben es gegen Essen (in der 1. Runde des DFB-Pokals, Anm. d. Red.) auch schon gemacht, den Ball da direkt ins Aus zu spielen, um den Gegner direkt zu pressen. Beim 3:2 hat es mich tatsächlich gewundert, weil wir dann nicht schnell genug hinterhergekommen sind, um zu pressen.»

Kehl zofft sich mit Papa Bellingham

Und auch Rickens rechte Hand, Sebastian Kehl (45, Sportvorstand), sorgte für Schlagzeilen. Oder besser gesagt, sein Zoff mit Mark Bellingham (49). Der Vater von Sommer-Neuzugang Jobe Bellingham (19) soll Berichten von «Bild» und Sky zufolge überhaupt nicht einverstanden gewesen sein mit der Halbzeit-Auswechslung seines Sohnes sowie der uninspirierten Spielweise des Teams. In den Katakomben sollen er und Kehl dann aneinandergeraten sein.

Gemäss Sky habe der Vorfall intern für Diskussionen gesorgt. Kehl erklärt am Sonntag: «Wir sind alle enttäuscht über das Ergebnis gestern. Und trotzdem ist und bleibt der Aktivenbereich uns Spielern, Trainern und Verantwortlichen vorbehalten, nicht Familien und Beratern. Das wird es nicht noch einmal geben. Darüber haben wir alle Beteiligten klar informiert.»

Ricken besänftigt derweil, dass es sich nicht um einen Krach, sondern um ein «emotionaleres Gespräch» gehandelt habe. «Heute ist schon wieder alles geklärt – kein Drama.»

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