So tief traf Favre die Kritik an seiner Person
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«Es war schwer für mich»
So tief traf Favre die Kritik an seiner Person

Dortmund-Trainer Lucien Favre (62) musste sich in der letzten Saison einiges an Kritik anhören. Dies setzte dem Schweizer sehr zu.
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Lucien Favre schaut auf eine schwierige Saison zurück.
Foto: imago images/Kirchner-Media

Lucien Favre befindet sich mit Borussia Dortmund in Bad Ragaz bereits wieder in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Keine Selbstverständlichkeit. Immerhin wurde der BVB-Trainer in der vergangen Saison von den deutschen Medien mehrmals weggeschrieben. Mourinho, Klinsmann, Schmidt und Co wurden als mögliche Nachfolger ins Spiel gebracht.

Aber Favre hat sich durchgebissen. Dies, obwohl sich irgendwelche Experten nach gefühlt jedem Spiel mit Kritik nicht zurückhielten. Der Schweizer gab sich jedoch stets kämpferisch. «Ich denke nicht ans Aufgeben!», sagte er Ende Mai.

Die ständige Kritik und negative Berichterstattung haben bei Favre durchaus Spuren hinterlassen. Das gesteht der BVB-Coach im Trainingslager. «Die Leute, die mich kennen, wissen, dass es für mich schwer war», sagt er und fügt an: «Es war sehr übertrieben und manchmal waren auch einfach nur Dummheiten dabei.»

«Das ist unprofessionell»

In der Schweiz und Frankreich hätten viele gesagt, dass es ein Skandal sei, wie die deutschen Medien über ihn herziehen würden. Favre stört sich vor allem daran, dass sich die meisten nicht die Zeit genommen hätten, sein Team wirklich zu analysieren. «Sie sagen, dass wir verlieren und der Trainer daran Schuld ist. Aber das ist keine Analyse. Das ist unprofessionell», so der 62-Jährige.

Von all der Kritik beirren lassen möchte er sich nicht. Stattdessen konzentriert er sich weiter auf seine Arbeit. «Wir geben unser Bestes, arbeiten sehr hart und haben gute Spieler», sagt Favre. Gute Vorzeichen also dafür, dass er sich in der kommenden Saison statt vernichtenden Worten vielleicht auch einmal das eine oder andere Lob abholen kann. (red)

Bundesliga 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
15
44
41
2
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
15
14
32
3
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
15
13
29
4
RB Leipzig
RB Leipzig
15
11
29
5
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
15
9
27
6
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
15
3
26
7
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
15
0
25
8
Union Berlin
Union Berlin
15
-3
21
9
SC Freiburg
SC Freiburg
15
-1
20
10
Werder Bremen
Werder Bremen
15
-10
17
11
1. FC Köln
1. FC Köln
15
-2
16
12
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
15
-6
16
13
Hamburger SV
Hamburger SV
15
-9
16
14
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
15
-5
15
15
FC Augsburg
FC Augsburg
15
-11
14
16
FC St. Pauli
FC St. Pauli
15
-13
12
17
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
15
-21
11
18
FSV Mainz
FSV Mainz
15
-13
8
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