Der Aufsteiger hat gegen die Bayern eine Horror-Bilanz
Der HSV muss wieder an den Ort des Schreckens zurück

Neunmal in Folge setzte es für den HSV in München eine Niederlage ab. Nun kehren die Hamburger erstmals seit dem Wiederaufstieg in die Allianz-Arena zurück und wollen ihre Horror-Bilanz aufbessern.
Publiziert: 13:50 Uhr
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Aktualisiert: vor 23 Minuten
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Die Teams des HSV, hier 2018, wurden in den letzten Duellen gegen die Bayern regelmässig abgewatscht.
Foto: foto-net / Teamfoto

Darum gehts

  • HSV trifft auf Bayern München nach Jahren der Abwesenheit
  • Trainer Polzin fordert mutiges Spiel trotz schwieriger Ausgangslage
  • Letzte neun Auswärtsspiele gegen Bayern: 3 Tore, 51 Gegentore
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Gian-Andri BaumgartnerRedaktor Sport

0:6, 0:8, 0:5, 0:8, 1:3, 2:9, 0:5, 0:6, 0:1 – so lauten die letzten neun Resultate des Hamburger SV auswärts beim FC Bayern. Es ist eine Bilanz des Schreckens, welche dem Bundesliga-Aufsteiger für die bevorstehende Aufgabe nicht gerade Mut macht.

Die Rothosen reisen am Samstag für das dritte Spiel dieser Bundesliga-Saison nach München. Es ist der erste Auftritt des ehemaligen Bundesliga-Dinos in der Allianz Arena seit dem Abstieg vor sieben Jahren.

Zur katastrophalen jüngeren Historie kommt auch ein nur mässig guter Saisonstart hinzu: Aus zwei Spielen holten die Hamburger nur einen Punkt. Das lange ersehnte Stadtderby gegen St. Pauli ging zu Hause mit 0:2 verloren.

HSV-Trainer fordert mutigen Auftritt

Der schwierigen Ausgangslage ist sich HSV-Coach Merlin Polzin bewusst: «In dem Spiel sind wir eher zweiter Favorit», sagt der erst 34-jährige mit einem Augenzwinkern. «Wir wissen, dass wir gegen die mit Abstand beste Mannschaft in Deutschland spielen.»

Dennoch fordert er sein Team zu einer mutigen Spielweise auf: «Es wird nicht darum gehen, den Bus zu parken. Wenn wir den Ball haben, wollen wir klar und zielstrebig Richtung gegnerisches Tor agieren.» Von seinem Team ist Polzin überzeugt: «Ich bin maximal optimistisch, dass wir gut vorbereitet sind.»

Weniger zuversichtlich zeigt sich der ehemalige Hamburg-Spieler Rafael van der Vaart, welcher selbst bei zwei Kanterniederlagen in München auf dem Platz stand. Gegenüber dem Portal «ran.de» meint der 42-Jährige: «Alles unter fünf Gegentoren wäre aus meiner Sicht gut.» Gegen St. Pauli habe der HSV auf Zweitliga-Niveau gespielt, was ihn für die Partie gegen die Bayern nicht positiv stimme.

Wiedersehen auch für Bayern-Coach

Einer von van der Vaarts Teamkollegen beim HSV war der heutige Bayern-Trainer Vincent Kompany (39). Entsprechend ist die Partie am Samstagabend auch für den Belgier speziell, wobei er seine Zeit an der Elbe aufgrund des Todes seiner Mutter und einer langen Verletzungspause als «nicht einfach» bezeichnet. Dennoch hat er auch positive Erinnerungen an Hamburg: «Ich habe viel bekommen vom Verein. Für mich ist immer eine Verbindung geblieben.»

Den letzten Einsatz im HSV-Dress hatte Vincent Kompany übrigens im Sommer 2008 – ausgerechnet bei einem Auswärtsspiel gegen die Bayern. Die Partie endete damals 2:2 – es war der bislang letzte Punktgewinn des HSV in München.

Bundesliga 25/26
Mannschaft
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