Ramona Bachmann offen wie nie
Nati-Star zwischen Babywunsch und PSG-Horror

Am Dienstag liegt für die Frauen-Nati das Ticket für die WM 2023 bereit. Davor enthüllt Ramona Bachmann, wie schwierig ihre letzte Saison in Paris war und welche Zukunftspläne sie mit ihrer Charlotte hat.
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Ramona Bachmann (beim EM-Tor gegen Schweden): Der Traum von der WM-Teilnahme 2023 kann am Dienstag gegen Wales wahr werden.
Foto: UEFA via Getty Images
Matthias Dubach

Nati-Star Ramona Bachmann (31) geht am Dienstag mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gegen Wales, in dem sich die Schweiz für die WM 2023 qualifizieren will. Der Grund für ihr Hoch? Es sind zwei. Da ist das private Glück mit ihrer Verlobten Charlotte Baret (29). Und da ist ihr neues sportliches Glück in Paris.

Über beides redet Bachmann bei einem Nati-Medientermin so offen wie noch nie. Über die bedenklichen Vorkommnisse bei PSG letzte Saison sagt die Offensivspielerin: «Ich habe versucht, mich rauszuhalten, weil niemand wusste, was wahr ist und was nicht.»

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Was war passiert? Die Justiz ermittelt seit Monaten gegen Bachmanns Teamkollegin Aminata Diallo (27) wegen eines Eisenstangenüberfalls von angeheuerten Komplizen – auf die eigene PSG-Kollegin Kheira Hamraoui (32). Im Zuge der Ermittlungen wurden auch noch Vorwürfe der sexuellen Übergriffe von Trainer Didier Ollé-Nicolle (62) publik, er wurde wie Diallo suspendiert.

Viel Hass unter den PSG-Kolleginnen

Bachmann über die Horror-Monate: «Der Staff hat das alles nie thematisiert. Aber nichts tun war falsch. Die Stimmung war gar nicht mehr gut, das Team hatte sich extrem in Grüppchen gesplittet. Einige Spielerinnen haben nicht mal mehr miteinander geredet.» Dennoch gewinnt das zerrüttete Team sogar den Cup.

Doch jetzt übernahm mit Trainer Gérard Precheur (62) ein guter Kommunikator. Und er setzt auf Bachmann. «Wir spielen einen viel technischeren Stil als vorher, ich bekomme viele Freiheiten. Das passt mir sehr.» So sehr, dass sie sich vorstellen kann, nach einer Vertragsverlängerung die Karriere einst in Paris zu beenden.

Und auch neben dem Platz stimmts. «Sie gibt mir Halt. Es ist schön zu wissen, dass jemand an deiner Seite ist», sagt Bachmann über ihre Charlotte. «Wir möchten irgendwann in der Schweiz leben und eine Familie gründen.» Dem Nati-Star schwebt später ein Job im Fussball vor.

Eine Babypause während der Karriere kommt aber nicht in Frage. Denn da hat Bachmann mit der WM 2023, dem ersehnten Champions-League-Titel und der EM 2025 noch einige Ziele!

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