Da sind noch Rechnungen offen: Schweiz im Viertelfinal gegen Spanien
Jetzt bittet die Nati den Weltmeister zum Tanz

Der EM-Traum der Nati geht noch mindestens eine Woche weiter. Im Viertelfinal im Berner Wankdorf bitten die Schweizerinnen nun den Weltmeister aus Spanien zum Tanz.
Publiziert: 11.07.2025 um 23:36 Uhr
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Aktualisiert: vor 23 Minuten
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Die Nati trifft im EM-Viertelfinal auf Spanien.
Foto: TOTO MARTI
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Nach dem emotionalen Abend im Stade de Genève mit dem Last-Minute-Treffer von Riola Xhemaili und der erstmaligen Qualifikation für einen Viertelfinal bleibt die Nati zumindest eine weitere Woche dem Heim-Turnier erhalten. Nach der Pflicht folgt die Kür, wobei die Nati am nächsten Freitag noch einmal im Berner Wankdorf antreten darf, wo sie mit dem 2:0 gegen Island den Grundstein zu ihrem Sommermärchen gelegt hat.

Doch in der Bundesstadt wartet nun die Herausforderung schlechthin: Die Nati trifft auf Weltmeister Spanien, den Sieger der Gruppe B. An die Ibererinnen hat sie keine guten Erinnerungen. 2023 verlor sie im WM-Achtelfinal in Auckland mit 1:5 und blieb dabei ebenso chancenlos wie auch in den wenige Wochen später stattfindenden Nations-League-Spielen, als die Schweiz in Cordoba mit 0:5 und in Zürich mit 1:7 unterging.

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Es war der Anfang vom Ende für die später freigestellte Inka Grings (46) als Nati-Trainerin. «Wir haben von Spanien auf den Deckel bekommen und haben da noch eine Rechnung offen», sagt Viola Calligaris (29). «Aber über 90 Minuten ist alles offen.»

Schertenleib: «Auch Spanien ist schlagbar»

Nach den Nachwehen des Kuss-Skandals um den inzwischen abgesetzten Verbandspräsidenten Luis Rubiales und dem enttäuschenden Olympia-Turnier in Paris 2024 scheint Spanien an dieser EM wieder in Topform zu sein. In der Vorrunde entzückte das Ensemble um die Weltfussballerinnen Alexia Putellas und Aitana Bonmati das Publikum mit brillantem Angriffsfussball. Diese Offensive zu stoppen, wird für die Nati eine Herkulesaufgabe.

Doch die Auftritte in der Vorrunde haben gezeigt, dass auch Spanien zumindest in der Defensive verwundbar sein kann. Daraus schöpft die Nati Hoffnung. «Die Qualität am Ball ist sehr hoch», sagt Sydney Schertenleib (18), die bei Barcelona mit dem Gros der spanischen Stars zusammenspielt. «Gegen sie ist wichtig, dass man eng an ihnen dran ist, kompakt steht und aggressiv draufgeht.» Aber auch Spanien sei schlagbar. «Ich sehe täglich im Training, was sie draufhaben – aber auch, was sie noch verbessern können.»

So freuen sich Schweizer Promis über den Viertelfinal-Einzug
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Sieg der Frauen-Nati:So freuen sich Schweizer Promis über den Viertelfinal-Einzug
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Mannschaft
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