Nächster Dämpfer für die Nati
Erstes Trio aus Kader der Frauen-Nati gestrichen

Die Nati geht für eine kurze Pause ins Wochenende, ehe das Team in der EM-Vorbereitung am Montag wieder einrückt. Drei Spielerinnen werden dann nicht mehr dabei sein. Auch für Naomi Luyet ist der EM-Traum geplatzt.
Publiziert: 13.06.2025 um 15:31 Uhr
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Aktualisiert: 18.06.2025 um 17:18 Uhr
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Die Nati in der Vorbereitung zur Euro: Für ein Trio ist nun der Traum geplatzt.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Erster Kaderschnitt im Vorbereitungscamp zur Euro 2025. Nati-Trainerin Pia Sundhage streicht drei Spielerinnen aus dem Kader. Neben der verletzten Ramona Bachmann (34) werden auch Naomi Luyet (19) und Noémie Potier (19) am Montag nicht mehr einrücken.

Mit der Abreise von Luyet muss die Nati eine weitere bittere Pille schlucken. Die Offensivspielerin von YB, die auf die neue Saison nach Hoffenheim wechselt, fällt eine weitere Hoffnungsträgerin aus. Die Walliserin war eine der grossen Entdeckungen im letzten Herbst, als sie im Testspiel gegen Frankreich (2:1) ein Traumtor schoss.

Kurz danach fiel Luyet allerdings verletzt aus. Eine Schambeinentzündung machte der trickreichen Flügelstürmerin zu schaffen. Erst im Rückspiel des Playoff-Finals gab sie ihr Comeback und leitete mit zwei starken Aktionen die Wende zugunsten von YB ein. Doch das Handicap der langen Pause wiegt offensichtlich zu schwer. «Wir wollten Naomi eine Chance geben, sich zu zeigen. Leider kommt das Turnier für sie zu früh», sagt Nati-Trainerin Pia Sundhage (65).

«Ein schwerer Schlag»

Nach Lara Marti (25) und Bachmann ist Luyet die dritte Nati-Spielerin, die aus gesundheitlichen Gründen für die Heim-EM nicht infrage kommt. Der Ausfall Bachmanns war schon seit Donnerstag klar. Die Stürmerin hatte sich am Mittwoch im Training einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen. «Wir sind alle sehr traurig für Ramona. Sie ist eine wichtige Spielerin für dieses Team. Ihr Engagement und ihre Erfahrung wären für das Turnier sehr wertvoll gewesen», so Sundhage. «Sie in dieser Phase zu verlieren, ist ein schwerer Schlag – nicht nur in fussballerischer Hinsicht, sondern auch menschlich.»

Die Nati befindet sich aktuell in Magglingen BE in der Vorbereitung zum Heim-Turnier. Am Montag wird sich das Team dann in Nottwil LU einfinden. Neu zum Team stossen werden Seraina Piubel (25), Captain Lia Wälti (32) und Ana-Maria Crnogorcevic (34). Der finale Kaderschnitt folgt eine Woche später, wenn Sundhage ihre 23 Spielerinnen für die EM nominieren wird. Dann werden auch Smilla Vallotto (21), Sydney Schertenleib (18) und allenfalls Naina Inauen (24) zum Team stossen.

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