Norwegens Star-Spielerin Ada Hegerberg (Weltfussballerin 2018) klagt nach dem Auftaktsieg gegen Nordirland über das Spielgerät. Im norwegischen Rundfunk sagt die Lyon-Spielerin: «Die waren ein bisschen weich, jedenfalls die ersten beiden.»
Das zeigt sich auch während des Spiels, in der 20. Minute wirft sie den Ball irritiert weg. Und auch andere Spielerinnen zeigen mehrfach an, dass etwas mit den Bällen nicht stimmt. «Wir haben um einen neuen Ball gebeten, mit dem wir ordentlichen Fussball spielen konnten», sagt Hegerberg, die ihr internationales Comeback nach fünf Jahren gab, weiter.
«Zu wenig Luft»
Und auch die ersten Ersatzbälle waren nicht zufriedenstellend. «Da war viel zu wenig Luft drin, das hat nicht sehr geholfen», meinte Chelsea-Mittelfeldspielerin Guro Reiten. Und auch die norwegische Kapitänin Maren Mjelde schimpft nach dem Spiel: «Es war nicht genügend Luft in den Bällen. In vielen. Man spürte beim Schiessen, dass sie fast ein bisschen tot waren. Das war seltsam. Ich hätte damit gerechnet, dass so etwas überprüft wird.»
Trotz Bälle-Frust können die Norwegerinnen nach dem Sieg zum Auftakt mit viel Selbstvertrauen ins Knüller-Spiel der Gruppe A gegen England (kommenden Montag) gehen. Hoffentlich mit zufriedenstellenden Bällen. (jsl)
