Die Schweiz erlebt an ihrer Heim-EM ihr Sommermärchen – auch dank Pia Sundhage. Es war dieses Projekt, das die Schwedin gereizt hat. Und der Grund, warum sie sich überhaupt gesprächsbereit zeigte, als SFV-Direktorin Marion Daube sie im Spätherbst 2023 kontaktierte. Ein Turnier mit dem Heimteam, das hatte Sundhage schon einmal erlebt, 2013 mit Schweden.
Nur sie konnte erahnen, was ein solcher Event entfachen kann. Was die Auftritte der Nati in den letzten zweieinhalb Wochen aber ausgelöst haben, hat auch ihre Erwartungen übertroffen. Diese Emotionen, sie sind unbezahlbar – auch für Pia Sundhage. Auch sie hatte, als die Fans noch Minuten nach dem Aus gegen Spanien ihr und dem Team zujubelten, Tränen in den Augen.
Mit 65 könnte Sundhage in Pension gehen, sie hat alles erlebt und alles erreicht, was man als Trainerin erreichen kann. Auch in der Schweiz. Sie hat ihre Mission erfüllt. Und wenn sich die Emotionen einmal gelegt haben und der EM-Rausch ausgeschlafen ist, dann muss man nüchtern feststellen: Mehr geht nicht. Einen solchen Sommer wird die Nati trotz vieler nachstossender Talente in dieser Form so schnell nicht mehr erleben.
Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, sagt ein Sprichwort. So sehr Sundhage die Herzen der Schweizer Fans erobert und ihre Sympathien gewonnen hat, ein Abschied von ihr Ende Jahr würde nicht überraschen. Als Baumeisterin dieses magischen Sommers wird sie immer in Erinnerung bleiben.
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