«Basel ist defensiv nicht bereit für die Champions League»
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Abwehr-Baustelle beim Meister:«Basel ist defensiv nicht bereit für die Champions League»

Kampf um Champions League
Für den FCB geht es gegen Kopenhagen um 35 Millionen

Für den FC Basel geht es in den Playoffs gegen Kopenhagen um den Einzug in die Champions League und einen riesigen Millionen-Betrag.
Publiziert: 15:54 Uhr
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Der FC Basel will nach sieben Jahren Pause zurück in die Champions League.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • FCB spielt Champions-League-Playoff gegen Kopenhagen
  • Sieg gegen Kopenhagen sichert mindestens vier weitere Champions-League-Heimspiele
  • Teilnahme an Ligaphase bringt 17,5 Millionen Franken, Heimspiele weitere 8 Millionen
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Lucas WerderReporter Fussball

Es ist schon eine Weile her, dass die Champions-League-Hymne im St. Jakob-Park ertönt ist. Das Achtelfinal-Hinspiel gegen Manchester City (0:4) im Februar 2018 ist bis heute das letzte Basler Heimspiel in der Königsklasse. Am Mittwochabend (21 Uhr) endet diese musikalische Durststrecke im Playoff-Hinspiel gegen den FC Kopenhagen. Weil die Uefa vorschreibt, dass das Werk des britischen Komponisten Tony Britten bereits in der allerletzten Quali-Runde abgespielt werden muss.

Geht es nach dem FCB, soll es bis zum nächsten Abspielen der Champions-League-Hymne nicht noch einmal siebeneinhalb Jahre dauern. Sondern nur ein paar Wochen. Setzen sich die Basler gegen die Dänen durch, hat der Schweizer Doublesieger in dieser Saison mindestens vier weitere Champions-League-Heimspiele auf sicher.

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Ein Sieg ist zwei Millionen wert

Vor allem aber wären die Basler auf einen Schlag um einen riesigen Millionen-Betrag reicher. Allein für die Teilnahme an der Ligaphase kassiert der FCB 17,5 Millionen Franken. Die vier ausverkauften Heimspiele dürften dem Klub noch einmal etwa acht Millionen Franken bescheren.

Neben den reinen Preisgeldprämien kassiert jedes Champions-League-Team aus einem zweiten Pott noch einmal Geld. Dieses verteilt die Uefa auf Grundlage des TV-Marktanteils jedes Teams und der Koeffizientenrangliste der letzten zehn und fünf Jahre. YB durfte sich so im letzten Jahr noch einmal über einen Zustupf von knapp zehn Millionen Franken freuen. Dem FCB dürfte ein ähnlich hoher Betrag winken.

So hätten die Basler bereits Mehreinnahmen von 35 Millionen Franken auf sicher, wenn sie in den Playoffs Kopenhagen aus dem Weg räumen – ganz unabhängig davon, wie erfolgreich die anschliessenden Champions-League-Auftritte ausfallen. Denn auch mit Siegen und Unentschieden lässt sich in der Königsklasse noch einmal ordentlich Geld verdienen. Ein Sieg in der Ligaphase bringt zwei Millionen Franken an Uefa-Prämien ein. Für ein Unentschieden gibt es immerhin rund 700'000 Franken.

Auch Platz 36 gibt noch einmal Geld

Sollten es die Basler wie bei ihrer letzten Teilnahme vor acht Jahren in die K.o.-Phase schaffen, könnte es richtig lukrativ werden. Für den Einzug in die Playoff-Runde (Sechzehntelfinal) gibt es noch einmal fast eine Million Franken. Ab da gibt es für jede weitere Runde einen zweistelligen Millionenbetrag, der weiter zunimmt.

Für den FCB wäre aber schon allein das Erreichen der K.o.-Phase, für die mindestens Platz 24 nötig ist, ein riesiger Coup. Sollte diese verpasst werden, gibt es trotzdem noch einmal etwas Geld von der Uefa. Selbst wenn der FCB die Ligaphase auf dem 36. und letzten Platz abschliessen sollte, gäbe es noch einmal rund 260'000 Franken Platzierungsprämie. Für Platz 35 wären es 520'000, für Platz 34 780'000. Pro Platz steigt die Prämie also um 260'000 Franken.

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