«Tor nach der Pause darf auf diesem Niveau nicht fallen»
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Schmid nach Niederlage bedient:«Tor nach der Pause darf auf diesem Niveau nicht fallen»

«Darf nicht passieren»
Basler hadern nach Out mit der Chancenverwertung

Der FCB scheitert in den Playoffs der Champions League an Kopenhagen. Weil die Basler in zwei Spielen nur ein Tor erzielen – und im Rückspiel die zweite Halbzeit verschlafen.
Publiziert: 09:09 Uhr
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Ludovic Magnin ist mit der Chancenauswertung seines Teams überhaupt nicht zufrieden.
Foto: Daniela Frutiger/Freshfocus

Darum gehts

  • FCB verpasst Champions League nach 0:2-Niederlage gegen Kopenhagen
  • Magnin kritisiert mangelnde Effizienz und unglückliche Details im Spiel
  • Cornelius trifft 38 Sekunden nach Basler Anstoss zur Kopenhagener Führung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Ludovic Magnin (46) muss nicht lange überlegen, als er nach dem 0:2 im Playoff-Rückspiel danach gefragt wird, warum seine Basler den Einzug in die Champions League verpasst haben. «In zwei Spielen haben wir ein einziges Tor erzielt. Und das nach einem Penalty», so der FCB-Trainer. «Wir haben zu viele Chancen liegenlassen, die du auf diesem Niveau nicht liegenlassen darfst, wenn du dich für die Champions League qualifizieren willst.»

Die beiden dicksten Gelegenheiten verpassen nach rund einer Stunde Xherdan Shaqiri und Moritz Broschinski. Zweimal reagiert Kopenhagen-Goalie Kotarski glänzend und verhindert so, dass sich die Basler noch in die Verlängerung retten.

Doch Magnin macht die bittere 0:2-Niederlage in Kopenhagen nicht nur an der fehlenden Effizienz fest. Auch die Details seien nicht zugunsten seiner Mannschaft ausgefallen – so zum Beispiel die Szene zwischen Cornelius und Tsunemoto, in der sich der Basler Coach einen Platzverweis gegen den dänischen Stürmer gewünscht hätte.

Cornelius greift Tsunemoto an den Hals
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Tätlichkeit oder nicht?Cornelius greift Tsunemoto an den Hals

Gegentor 38 Sekunden nach Basler Anstoss

Dass ausgerechnet Cornelius kurz nach der Pause zum 1:0 für die Dänen trifft, hat sich der FCB allerdings selbst zuzuschreiben. Soticek lässt Vorlagengeber Achouri viel zu einfach flanken. Und Schmid verliert den Torschützen aus den Augen, sodass der bullige Stürmer 38 Sekunden nach dem Basler Anstoss zur Kopenhagener Führung einnickt.

«So ein Tor darf auf diesem Niveau nicht passieren», fasst es Dominik Schmid (27) zusammen. Wie sein Trainer hadert auch der Linksverteidiger mit der mangelnden Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Schmid: «Kopenhagen hatte nicht mehr Chancen als wir, aber sie schiessen zwei Tore mehr.»

Magnin lobt seine Mannschaft

Dass der FCB in beiden Spielen nahe dran gewesen ist, mache das Playoff-Out noch einmal bitterer, findet er. Immerhin kann er der Niederlage auch etwas Positives abgewinnen. «Wir haben es in der ersten Halbzeit fantastisch gemacht», sagt Schmid.

Ähnlich sieht es Magnin. «Die Mannschaft hat heute ein grosses Spiel gemacht», ist der FCB-Coach überzeugt. Man habe gesehen, dass die Basler trotz der Kritik am dünnen Kader ein gutes Team auf den Platz gebracht hätten. Magnin: «Nur gewinnt im Fussball nicht immer die bessere Mannschaft, sondern die cleverere.»

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