Ciriaco Sforza (55) ist nach nur gut sechs Monaten nicht mehr Trainer beim FC Schaffhausen. Das bestätigt der Klub am Dienstagmittag.
Der FCS hat auch bereits einen Nachfolger auf der Trainerbank gefunden. Wie Nau zuerst berichtete, wird der ehemalige FCB-Coach durch Hakan Yakin ersetzt. Der Bruder von Nati-Trainer Murat Yakin trainierte den Klub bereits von September 2022 bis Mai 2023. Einen Tag nach seiner Rückkehr trifft Sportchef Bernt Haas (46) damit bereits die erste wichtige Personalentscheidung.
Sforza übernahm das Team im Sommer vom Deutschen Christian Wimmer (40). Von den letzten elf Challenge-League-Spiele konnte er mit den Schwarz-Gelben nur eines gewinnen (sieben Niederlagen).
«Yakin kennt das Umfeld gut und wird neue Inputs ins Team einbringen können», schreibt der Verein in einer Medienmitteilung. «Diese Aufgabe reizt mich und ich kann den Fans und dem Umfeld versprechen, dass wir Vollgas geben werden für die restlichen Spiele der verbleibenden Saison», wird Yakin zitiert.
Der anstehende Trainerwechsel reiht sich in eine Phase der grossen Umwälzungen im Klub ein. Ende Februar verliessen CEO Jimmy Berisha (42) und Sportchef Marc Hodel (54) den Verein, der seit längerem finanzielle Schwierigkeiten hat, und sich derzeit mitten in einem Besitzer-Chaos befindet.
Akute Abstiegsgefahr
Der Verein steckt in der Challenge League in grosser Abstiegsgefahr. Nach 24 von 36 Spielen hat das Schlusslicht nur 20 Punkte auf dem Konto. Auf das rettende Ufer fehlen derzeit drei Punkte.
Wobei diese Zahl schon bald anwachsen könnte. Zur sportlichen Misere und den Querelen in der Vereinsführung kommt hinzu, dass die Liga entschieden hat, den Munotstädtern wegen der «Verletzung der Informationspflicht gemäss dem Lizenzierungsreglement der SFL» drei Punkte abzuziehen. Gegen das Urteil hat der FCS unterdessen Rekurs eingelegt (siehe Textbox).
Der FC Schaffhausen wehrt sich gegen den Abzug von drei Punkten. Der abstiegsbedrohte Verein aus der Challenge League hat beim Rekursgericht der Swiss Football League gegen den am 26. Februar ausgesprochenen Entscheid Rekurs eingelegt.
Mit der Sanktion büsste die Disziplinarkommission der SFL die Nordostschweizer, weil der Klub bis Ende Januar nicht alle erforderlichen Bestätigungen über die Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge für den Monat Dezember trotz einer zusätzlichen Frist eingereicht hatte.
Bis zum endgültigen Entscheid behält der Tabellenletzte seine 20 Punkte. Bellinzona und Stade Nyonnais auf den Plätzen 8 und 9 haben drei Zähler mehr auf dem Konto. (SDA)
Der FC Schaffhausen wehrt sich gegen den Abzug von drei Punkten. Der abstiegsbedrohte Verein aus der Challenge League hat beim Rekursgericht der Swiss Football League gegen den am 26. Februar ausgesprochenen Entscheid Rekurs eingelegt.
Mit der Sanktion büsste die Disziplinarkommission der SFL die Nordostschweizer, weil der Klub bis Ende Januar nicht alle erforderlichen Bestätigungen über die Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge für den Monat Dezember trotz einer zusätzlichen Frist eingereicht hatte.
Bis zum endgültigen Entscheid behält der Tabellenletzte seine 20 Punkte. Bellinzona und Stade Nyonnais auf den Plätzen 8 und 9 haben drei Zähler mehr auf dem Konto. (SDA)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Aarau | 26 | 19 | 51 | |
2 | FC Thun | 26 | 19 | 50 | |
3 | FC Etoile Carouge | 26 | 9 | 43 | |
4 | FC Vaduz | 26 | -1 | 37 | |
5 | FC Wil | 26 | 8 | 36 | |
6 | Neuchatel Xamax FCS | 26 | -6 | 33 | |
7 | FC Stade-Lausanne-Ouchy | 26 | 2 | 32 | |
8 | FC Schaffhausen | 26 | -15 | 24 | |
9 | AC Bellinzona | 26 | -12 | 23 | |
10 | FC Stade Nyonnais | 26 | -23 | 23 |