Darum gehts
- Urs Fischers Meisterschafts-Auftakt mit Mainz: Zwei Liga-Spiele, zwei Remis
- Fischer sorgt für Ruhe und Ordnung in der Defensive
- 149 Spiele an der Bundesliga-Linie: Fischers Erfahrung zeigt sich
Zwei Liga-Spiele, zwei Remis: Urs Fischers Meisterschafts-Auftakt mit Mainz lässt sich sehen. Dem spektakulären 2:2 beim Rekordmeister Bayern folgt gegen St. Pauli im eigenen Stadion ein 0:0. Der Auftritt gegen den taumelnden Direktkonkurrenten ist aufgrund der letzten Eindrücke zwar nicht berauschend, aber sicherlich nicht als Rückschlag zu werten.
Seit Fischer bei den Nullfünfern im sportlichen Bereich die Kontrolle übernommen hat, ist wieder eine gewisse Balance zu erkennen. Im Vergleich zum teilweise wilden Vorgänger Bo Henriksen hat es Fischer trotz intensivem Programm und wenig Trainingseinheiten geschafft, in der Defensive sofort für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Die Lage am Tabellenende hat sich nicht verschärft, der Vier-Punkte-Rückstand auf St. Pauli auf dem Relegationsplatz ist aber korrigierbar.
Die Ansage des Captains
«Ich glaube, dass wir alle gut daran tun, auf unsere eigenen Tugenden zu setzen und alles dafür zu machen, hinten die Null zu erzwingen». Diese Einschätzung stammt von Silvan Widmer. Der Captain sagte im Blick-Interview auch, dass Fischer wegen der vielen Partien «uns nur stufenweise zeigen kann, was er vorhat». Die Ergebnisse im Europacup (1:1 in Posen, 2:0 gegen Samsunspor) und in der Bundesliga zeigen: Fischer ist auf gutem Weg.
Der Zürcher mit dem Fundus von inzwischen 149 Spielen an der Bundesliga-Linie ist erfahren und gelassen genug, beim auf dem Papier durchaus respektabel bestückten Tabellenletzten nicht jeden Stein umzudrehen und alles zu hinterfragen, sondern zu beruhigen. «Weniger Wilder Westen», bringt Spieler Danny Da Costa die neue Fischer-Stabiliät auf den Punkt.
Bayern sichert sich Wintermeisterschaft
Nach dem 2:2 gegen Urs Fischers Mainz 05 vor Wochenfrist geben sich die Bayern gegen den nächsten Abstiegskandidaten keine Blösse. Die Münchner gewinnen auswärts in Heidenheim mit 4:0. Josip Stanisic und Michael Olise bringen den Rekordmeister in der ersten halben Stunde bereits komfortabel in Führung. Im Anschluss lässt das Team von Vincent Kompany immer wieder Chancen liegen.
Beinahe macht der Zweitletzte das Spiel in der Schlussphase nochmal spannend. Bayern-Leihgabe Ibrahimovic, der nach Conteh-Vorlage drüber schiesst (68.) und Schimmer, der mit seinem Volley an Neuer-Ersatz Jonas Urbig scheitert (78.), vergeben die besten Gelegenheiten für die Gastgeber.
Und so erhöhen die Bayern in der 86. und 92. Minute doch noch zum standesgemässen 4:0, das alles in allem dem Spielverlauf und den erspielten Torchancen entspricht.
Die Bayern sichern sich damit vorzeitig die Wintermeisterschaft. Mit neun Punkten Vorsprung auf Dortmund sind die Münchner an den letzten zwei Spieltagen der Hinrunde, die erst im Januar auf dem Programm stehen, nicht mehr vom Leaderthron zu verdrängen.
Nutze das Feature «Follow My Team» für Fussball-Fans. Folge deinem Lieblingsverein in der Super League, der Challenge League oder aus den internationalen Top-Ligen, erhalte personalisierte Inhalte und verpasse keine Story mehr. Jetzt followen!
Nutze das Feature «Follow My Team» für Fussball-Fans. Folge deinem Lieblingsverein in der Super League, der Challenge League oder aus den internationalen Top-Ligen, erhalte personalisierte Inhalte und verpasse keine Story mehr. Jetzt followen!




