Gennaro Gattuso feiert einen erfolgreichen Einstand als Italiens Nationalcoach. Unter dem 47-Jährigen gewinnt der vierfache Weltmeister in der WM-Qualifikation in Bergamo gegen Estland mit 5:0.
Fast eine Stunde lang beisst sich Italien gegen den krassen Aussenseiter die Zähne aus. Vor allem der bei Werder Bremen unter Vertrag stehende Goalie Karl Hein steht den Gastgebern immer wieder im Weg, bis Moise Kean in der 58. Minute eine etwas glückhafte Kombination mit dem 1:0 veredelt. In der darauffolgenden Aktion hätte der 25-Jährige beinahe nachgedoppelt. Sein Schuss prallt aber vom Pfosten ab.
Italien unter Druck
Auf die nächsten Tore müssen die Fans in Bergamo trotzdem nicht lange warten. Mateo Retegui (69. und 89.), Giacomo Raspadori (71.) und Alessandro Bastoni (92.) sorgten doch noch für ein Torfestival.
Für die Italiener, die sich in der laufenden Qualifikationsphase seit dem 0:3 in Norwegen am ersten Spieltag in Rücklage befinden, geht es am Montag im ungarischen Debrecen gegen Israel weiter. Fehltritte kann sich die «Squadra Azzurra» weiterhin nicht leisten im Fernduell gegen Erling Haalands Norwegen.
Marokko hat sich als erstes afrikanisches Team für die WM 2026 qualifiziert. Der Halbfinalist von 2022 machte den letzten Schritt fürs WM-Ticket mit einem 5:0-Heimsieg gegen Niger.
Marokko hat sich als erstes afrikanisches Team für die WM 2026 qualifiziert. Der Halbfinalist von 2022 machte den letzten Schritt fürs WM-Ticket mit einem 5:0-Heimsieg gegen Niger.
Frankreich siegt souverän
Einen idealen Start in die WM-Qualifikation erwischte Frankreich. Der WM-Zweite gewann gegen den vermeintlich stärksten Gruppengegner Ukraine auswärts mit 2:0. Im polnische Wroclaw traf Bayern Münchens Michael Olise in der 10. Minute nach idealer Vorarbeit von Bradley Barcola zum 1:0.
Die in ihrem Exil frenetisch angefeuerten Ukrainer wurden nach der Pause besser und kamen dem Ausgleich nahe, unter anderem durch einen Pfostenschuss. Kylian Mbappé sorgte in der 82. Minute mit seinem 51. Länderspiel-Tor für die endgültige Entscheidung.