Darum gehts
- Sauber verbessert Boxenstopps, liegt 20 Punkte hinter McLaren-Mercedes
- Erstmals Regel von zwei Pflichtstopps in Monaco-Rennen
- Ferrari führt mit 221 Punkten, Sauber holte 76 Punkte
Mit total 76 Punkten nach sieben Rennen liegen die Schweizer nur 20 Zähler hinter Platz zwei: McLaren-Mercedes. Fast schon uneinholbar in der Boxengasse ist Leader Ferrari.
Zwei rote Doppelsiege
Unheimliche 221 Punkte haben die Roten auf ihrem Konto. In den ersten fünf Rennen machten sie jeweils den schnellsten Stopp (Rekord 2,00 von Leclerc in Jeddah). Ja, in Australien und Saudi-Arabien feierten sie mit der Stoppuhr sogar zwei Doppelsiege – jeweils 43 Zähler.
1. Ferrari 221
2. McLaren 96
3. Mercedes 84
4. Racing Bulls 81
5. Red Bull 80
6. Sauber 76
7. Alpine 29
8. Haas 18
9. Aston Martin 13
10. Williams 9
1. Ferrari 221
2. McLaren 96
3. Mercedes 84
4. Racing Bulls 81
5. Red Bull 80
6. Sauber 76
7. Alpine 29
8. Haas 18
9. Aston Martin 13
10. Williams 9
In Miami dann die Sensation: Bortoleto stand nur 2,2 Sekunden an den Sauber-Boxen. Es war die einzige Niederlage von Ferrari 2025. Denn in Imola schlugen die Italiener mit Leclerc (2,04 Sekunden) wieder zurück – sechster Sieg. An den Boxenstopps kann es also nicht liegen, dass der Vizeweltmeister von 2024 (nur 14 Punkte hinter McLaren) dieses Jahr so grosse Mühe hat.
7. Platz für Bortoleto
Bei Sauber läuft es beim Gummiwechsel nach einem harzigen Saisonstart (nur drei Punkte aus den ersten drei Rennen) jetzt super. Der 7. Platz in Imola (Bortoleto in 2,37 Sekunden) brachte immerhin noch sechs Punkte.
Es wird von Boxenstopp-Sponsor DHL mit der gleichen WM-Wertung wie bei den Rennen gerechnet. Die acht Punkte Rückstand auf Mercedes und das Podest könnten schon am Sonntag (ab 15 Uhr live auf Blick und SRF 2) hier im Fürstentum wettgemacht werden.
Je zwei Chancen für Boxen-WM
Da ja erstmals die Regel von zwei Pflichtstopps greift, hat man mindestens viermal die Chance, eine Standzeit um die zwei Sekunden hinzuzaubern. Übrigens in der engsten Boxengasse des ganzen Jahres.
Nach dem Imola-Rennen hetzte das Sauber-Team mit den Lastwagen sofort in die Fabrik nach Hinwil. Dort wurden die Autos von Hülkenberg und Bortoleto auf Monte-Carlo eingestellt. Nach elf Stunden ging es dann wieder 700 Kilometer nach Monaco.
«Wir machen zu viele Geschenke»
Das gleiche Prozedere tut man vor Barcelona. Dort wird der Wahnsinn am 1. Juni mit den drei Rennen in Serie beendet. Die Bilanz von Teamchef Jonathan Wheatley: «Wir müssen es endlich einmal fertigbringen, alle Chancen zu nutzen, wenn sie auftauchen!»