Nico Hülkenberg (38), der grosse Pechvogel im Sprintrennen, sicherte dem Hinwiler Team mit Position acht weitere vier goldene Punkte. Sein Lohn: Mit 41 Zählern ist er bereits WM-Neunter!
Team-Moral wieder hergestellt
Der Deutsche profitierte von einer früheren Kollision zwischen den vor ihm liegenden Sainz (out) und Antonelli (13.).
Nach dem Sprint-Pech von Hülkenberg war die Moral im Team etwas angeknackst. Denn der sensationelle 4. Startplatz ging in der ersten Chaos-Kurve mit einem wegfliegenden Frontflügel in die Luft.
«Das ist einfach nur Pech»
«Pech, wenn du nach fünf Sekunden unschuldig alles verlierst.» Während Hülk an die Boxen musste, schieden beide McLaren und Alonso aus.
Im Grand Prix kamen diesmal alle heil durch die erste Kurve. Und Hülkenberg versuchte in seinem 247. Rennen nie in eine heikle Situation zukommen – und kontrollierte alles bis ins Ziel. So, wie man es sich vom Routinier gewohnt ist.
Bortoleto im Tief – Team stabil
Teamkollege Bortoleto wird sein Pech plötzlich nicht mehr los. Er bezahlte seine zwei Gummi-Stopps (nur noch Albon kam zweimal rein) mit dem 18. und vorletzten Platz.
Im Team-Kampf um die Positionen sechs bis neun blieb Racing Bulls-Honda punktelos und hält auf 72 Zählern. Dahinter holte Alonso für Aston Martin einen weiteren Punkt – jetzt 69. Der WM-Achte Sauber hat sein Konto auf 59 erhöht, während Haas (9. Bearman) mit jetzt 48 Zählern Neunter bleibt. Hoffnungsloses Schlusslicht bleibt Alpine (20).