Peter Sauber nach Jubiläums-GP in Imola
«Stark von Hülkenberg, nur der Lohn fehlte!»

Das Punkte-Geschenk zum 600. GP der Hinwiler Formel-1-Autos blieb aus. Doch Teamgründer Peter Sauber (81), als Ehrengast dabei, konnte gegenüber Blick trotzdem lächeln: «Das war stark von Hülkenberg. Nur der Lohn fehlte.»
Publiziert: 18:06 Uhr
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Aktualisiert: 22:21 Uhr
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Nico Hülkenberg (l.) und Peter Sauber feiern im Motorhome von Imola das Jubiläum des Rennstalls.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit, Imola

Erstmals seit dem verregneten Saisonauftakt in Melbourne (7. Hülkenberg) sah man einen Sauber-Boliden wieder richtig um die Punkte fighten. Doch am Ende waren Tsunoda im Red-Bull-Honda und Alonso im Aston Martin doch etwas zu stark für den Deutschen – Platz 12.

Wo war die Zahl 600?

«Ja, es hat Spass gemacht. Ich hoffe, wir haben auch am nächsten Sonntag in Monte-Carlo solche Zweikämpfe. Und mit ein wenig Glück gibts dann auch wieder mal WM-Punkte», sagte der Mann mit jetzt 234 Rennen ohne Podestplatz.

Doch Hülkenberg ist im Jahr vor dem Audi-Einstieg eine echte Bereicherung für die Hinwiler, die das Jubiläum ohne Aufschrift am Auto in Imola feierten. «Wir hatten einen schönen Schriftzug für die Motorabdeckung in der Fima gemacht, aber keiner zeigt Interesse», verriet ein Teammitglied. Seltsam.

Bortoleto chancenlos – Letzter

Während Hülkenberg in der 29. Runde (virtuelle Safety-Car-Phase wegen Ocon-Ausfall) fast gratis zu seinem einzigen Reifenstopp kam, lag Bortoleto nach seinem ersten von drei Boxenhalts in der 11. Runde sofort an letzter Stelle. Der Brasilianer erholte sich nie mehr und wurde 18.

Das sagt Sauber

Teamchef Jonathan Wheatley: «Wir haben gemischte Gefühle. Es sah wirklich so aus, als ob wir punkten könnten. Aber es ist schwierig, den Red Bull (Tsunoda) hinter sich zu halten. So wurde Nico halt nur 12. Bei Gabriel haben wir den Preis für die Reifen-Strategie bezahlt. Der Medium war bei uns einfach zu langsam. Da müssen wir schauen, was intern falsch lief.»

Nico Hülkenberg: «Das war eines meiner besseren Rennen in diesem Jahr. Das virtuelle Safety Car kam für mich zu einem glücklichen Zeitpunkt beim Boxenstopp. Dafür hatte ich Pech mit der Safety-Car-Phase am Schluss, als schnellere Autos mit frischen Reifen hinter mir waren. Von der reinen Pace her müssen wir sicher noch zulegen.»

Gabriel Bortoleto: «Der erste Stint lief noch gut für mich. Doch dann kam das virtuelle Safety Car und war bis zum Ende des Rennens zur falschen Zeit am falschen Ort.» 

Teamchef Jonathan Wheatley: «Wir haben gemischte Gefühle. Es sah wirklich so aus, als ob wir punkten könnten. Aber es ist schwierig, den Red Bull (Tsunoda) hinter sich zu halten. So wurde Nico halt nur 12. Bei Gabriel haben wir den Preis für die Reifen-Strategie bezahlt. Der Medium war bei uns einfach zu langsam. Da müssen wir schauen, was intern falsch lief.»

Nico Hülkenberg: «Das war eines meiner besseren Rennen in diesem Jahr. Das virtuelle Safety Car kam für mich zu einem glücklichen Zeitpunkt beim Boxenstopp. Dafür hatte ich Pech mit der Safety-Car-Phase am Schluss, als schnellere Autos mit frischen Reifen hinter mir waren. Von der reinen Pace her müssen wir sicher noch zulegen.»

Gabriel Bortoleto: «Der erste Stint lief noch gut für mich. Doch dann kam das virtuelle Safety Car und war bis zum Ende des Rennens zur falschen Zeit am falschen Ort.» 

Hülkenberg war neben Hamilton, Antonelli, Bearman und Tsunoda als einziger auf dem harten Gummi gestartet. Eine gute Strategie, die am Ende um vier Sekunden an den WM-Punkten vorbeiging.

Hadjar: Dreimal 2025 gepunktet

Aber die Kämpfe mit Sainz, Alonso und Tsunoda geben dem WM-Schlusslicht neue Hoffnung. Noch liegt man mit sechs Punkten hinten, aber Alpine (mit dem enttäuschenden Comeback-Pilot Colapinto) hat nur einen Zähler mehr.

Und Racing Bulls liegt dank dem erneut superstark fahrenden Rookie Isack Hadjar (9.) jetzt vier Punkte vor den Hinwilern. Davor sind Aston Martin (14) und Haas (20) momentan nicht zu packen.

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