Das Rennen
Was für eine Verstappen-Show in Imola! Von Platz zwei gestartet, quetscht sich der Holländer in seiner gewohnt aggressiven Manier schon in der Tamburello-Schikane an Pole-Mann Oscar Piastri vorbei und übernimmt die Führung. Diese baut er locker aus. Selbst als eine Safety-Car-Phase zehn Runden vor Schluss den Vorsprung zunichte macht, bleibt Verstappen souverän und fährt seinen 65. GP-Sieg nach Hause.
Die Strategie von WM-Leader Piastri geht dafür nicht auf. McLaren holt den Australier früh zum ersten Boxenstopp. Der Versuch geht aber nicht auf. Piastri verliert im Verkehr zu viel Zeit. Er zieht sogar gegen Teamkollege Lando Norris, der wie Verstappen spät stoppt, den Kürzeren und wird nur Dritter.
Währends vorne wenig Action gibt, sorgt im Mittelfeld Ferrari für die Musik – ganz zum Geschmack der Fans beim vorerst letzten Heimspiel in Imola. Lewis Hamilton (4.) und Charles Leclerc (6.) zeigen nach der verpatzten Quali, was wirklich in ihren Boliden steckt und zeigen das eine oder andere spektakuläre Manöver.
Sauber
Wie befürchtet gibts neben dem Jubliäum zum 600. GP für die Hinwiler nichts zu feiern. Dabei darf Nico Hülkenberg dank seiner Ein-Stopp-Strategie lange auf Punkte hoffen, liegt kurz vor Schluss gar auf Platz 10. Am Ende fehlen als Zwölfter gut drei Sekunden. Gabriel Bortoleto ist als 18. und damit Letzter chancenlos.
Teamchef Jonathan Wheatley: «Wir haben gemischte Gefühle. Es sah wirklich so aus, als ob wir punkten könnten. Aber es ist schwierig, den Red Bull (Tsunoda) hinter sich zu halten. So wurde Nico halt nur 12. Bei Gabriel haben wir den Preis für die Reifen-Strategie bezahlt. Der Medium war bei uns einfach zu langsam. Da müssen wir schauen, was intern falsch lief.»
Nico Hülkenberg: «Das war eines meiner besseren Rennen in diesem Jahr. Das virtuelle Safety Car kam für mich zu einem glücklichen Zeitpunkt beim Boxenstopp. Dafür hatte ich Pech mit der Safety-Car-Phase am Schluss, als schnellere Autos mit frischen Reifen hinter mir waren. Von der reinen Pace her müssen wir sicher noch zulegen.»
Gabriel Bortoleto: «Der erste Stint lief noch gut für mich. Doch dann kam das virtuelle Safety Car und war bis zum Ende des Rennens zur falschen Zeit am falschen Ort.»
Teamchef Jonathan Wheatley: «Wir haben gemischte Gefühle. Es sah wirklich so aus, als ob wir punkten könnten. Aber es ist schwierig, den Red Bull (Tsunoda) hinter sich zu halten. So wurde Nico halt nur 12. Bei Gabriel haben wir den Preis für die Reifen-Strategie bezahlt. Der Medium war bei uns einfach zu langsam. Da müssen wir schauen, was intern falsch lief.»
Nico Hülkenberg: «Das war eines meiner besseren Rennen in diesem Jahr. Das virtuelle Safety Car kam für mich zu einem glücklichen Zeitpunkt beim Boxenstopp. Dafür hatte ich Pech mit der Safety-Car-Phase am Schluss, als schnellere Autos mit frischen Reifen hinter mir waren. Von der reinen Pace her müssen wir sicher noch zulegen.»
Gabriel Bortoleto: «Der erste Stint lief noch gut für mich. Doch dann kam das virtuelle Safety Car und war bis zum Ende des Rennens zur falschen Zeit am falschen Ort.»
Die Stimmen
Max Verstappen: «Ich habe beim Start einfach aussen mein Glück versucht. Wenn ich mal vorne bin, funktioniert der Red Bull ganz gut, dann kann ich auf die Reifen achten. Das Safety Car hat etwas dazwischengefunkt. Aber ich hatte den Re-Start im Griff. Es war eine wichtige Woche für unser Auto. Danke an das Team, das jetzt den 400. GP richtig feiern kann.»
Lando Norris: «Max fuhr ein starkes Rennen. Ich hatte dann noch das teaminterne Duell mit Oscar. Für uns als Team ist es aber ein gutes Resultat mit den Plätzen zwei und drei.»
Oscar Piastri: «Ich habe beim Start gegen Max zu früh gebremst. Das war nicht unser bester Sonntag. Es sind kleine Dinge, die wir ändern müssen. Aber Gratulation an Max und Red Bull. Sie hatten einfach einen guten Speed heute.»
Das gab zu reden
«Oscars Reifen sind tot. Wir wissen, was zu tun ist, falls wir die Führung angreifen wollen», meldet Lando Norris während der Safety-Car-Phase zehn Runden vor Schluss an die McLaren-Box. Er fordert damit indirekt einen Positionswechsel zwischen im und Teamkollege Piastri auf Platz zwei. McLaren verzichtet auf eine Stallorder. Ob sie im Kampf gegen Verstappen geholfen hätte? Kaum. Norris schaffts auf den letzten Runden aber immerhin am Teamkollegen mit den toten Reifen vorbei und auf Platz zwei.
So gehts weiter
Schon nächste Woche gehts beim Klassiker in Monaco um WM-Punkte.