Die meisten Rennstrecken sind nicht glücklich, dass 2026 mit Cadillac-Ferrari ein elftes Team kommt. An einigen Orten müssen die Boxengaragen verbreitert werden – wenn dies überhaupt möglich ist.
Und der Noch-FIA-Chef Mohammed bin Sulayem, der endlich Kandidaten-Gegenwind von seinem gefeuerten Mitarbeiter Tim Mayer erhält, träumt sogar von einem zwölften Team. Die Logistik kümmert den Mann aus Dubai nicht. Er will einfach allein im Mittelpunkt stehen, lässt jetzt für die GP-Sieger sogar eine eigene Präsidentenmedaille drucken! Damit er aufs Podest kommt. In Spielberg übernahm Bernie Ecclestone (94) diese Aufgabe und kletterte dafür erstmals in seinem Leben auf ein Formel-1-Podium!
Bis zur Sommerpause will Cadillac einen Fahrer haben
Cadillac-Ferrari – was ist davon zu halten? Nun, der eigene Motor von GM muss erst 2028 eingesetzt werden. Bis dahin brauchen die Amis den Motor aus Maranello. Ob der Cadillac sofort konkurrenzfähig ist, bleibt abzuwarten. Wer wird 2026 schon gern von einem Einsteiger geschlagen?
Die Fahrerwahl bleibt noch das grosse Geheimnis. Bis zur Sommerpause im August will man den ersten der beiden Fahrer bekannt geben. Das Team um Vorstandsberater und Ex-Weltmeister Mario Andretti (85) braucht dringend einen erfahrenen Mann, der im Werk von Silverstone die Simulator-Arbeit aufnimmt.
Obwohl Teamchef Graeme Lowdon bereits an den Rennen vor die TV-Kameras steht, sagt der Brite nichts. Dass er nebenbei noch Manager des Chinesen Zhou (jetzt als Ferrari-Ersatzpilot an den Boxen) ist, stört kaum jemanden. Wer sitzt nun im Cadillac? Zwei grosse Namen tauchen für den ersten Sitz immer wieder auf: Valtteri Bottas und Sergio Pérez. Beide 35 Jahre. Die deutschen Medien hoffen weiter auf ein Comeback von Mick Schumacher (26).