Gabriel Bortoleto crasht in Silverstone-Training heftig
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Gebrochene Aufhängung:Gabriel Bortoleto crasht in Silverstone-Training heftig

Endlich eine Pole für Ferrari?
Leclerc vorne – Sauber-Bortoleto crasht

Seit dem 27. Oktober 2024 in Mexiko (Sainz) stand nie mehr ein Ferrari auf der Pole-Position. Schaffen es die Roten nach 15 Versuchen ausgerechnet auf dem feindlichen Gebiet von Silverstone? Schnellster im 3. Training: Leclerc vor Piastri.
Publiziert: 13:48 Uhr
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Aktualisiert: 15:06 Uhr
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Gabriel Bortoleto fliegt kurz vor Schluss des Trainings ab.
Foto: Lukas Gorys
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Für den Schreckmoment sorgte – wie schon am Freitag – Sauber-Pilot Gabriel Bortoleto (20), diesmal erwischte es den Brasilianer wieder bei Tempo 250. Diesmal vor der Hangar Straight.

Bortoleto dreht sich in Silverstone
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Im ersten freien Training:Bortoleto dreht sich in Silverstone

Der wilde Ritt über die Randsteine liess beim Sauber vorne links die Aufhängung brechen. Borotoleto konnte das Auto noch gut abfangen und blieb unverletzt.

Regen in Sicht

Mit einer grossen Regenwahrscheinlichkeit von 40 Prozent und mit nur noch 19 Grad (25 Asphalt) stiegen die 20 Piloten in die 60 Minuten. Es ging vor allem um die Vorbereitung für die zwölfte Qualifikations-Schlacht ab 16 Uhr (TV live). 

Kein englischer Jubel wie 2024?

Die englischen Fans, am Samstag kamen schon über 100'000 Zuschauer, hoffen natürlich auf eine Qualifikation mit einem dreifachen britischen Triumph wie im Vorjahr: Pole für Russell vor Hamilton (beide Mercedes) und Norris (McLaren). 

Und da jetzt der «König von Silverstone», Sir Lewis Hamilton (40), im Ferrari sitzt, macht das die Ausgangslage noch spannender. Für die Italiener geht es um den 254. Erfolg bei der entscheidenden Zeitenjagd. Ferrari fährt in Silverstone bereits den 1110. Grand Prix.

Tsunoda erwacht?

Das dritte Training kam unter dem bewölkten Himmel auf dem 5,891 km langen Kurs nur schleppend in Gang. Nach 20 Minuten hatten erst vier Fahrer eine gezeitete Runde: Hamilton, Colapinto, Gasly und Hüllkenberg.

Dann ging die Post ab. Ferrari, Mercedes und Verstappen (diesmal mit Teamkollege Tsunoda) gaben sich Saures. Vor allem Antonelli (18) muss sich um einen guten Startplatz bemühen, denn er muss ja wegen des Verstappen-Crashs in Spielberg hier in Silverstone drei Plätze zurück.

McLaren bleibt immer Favorit

Nur das favorisierte McLaren-Duo Piastri und Norris hielt sich auf der Heimstrecke lange vornehmlich zurück. Doch plötzlich tauchten beide ganz vorne auf. Mit bisher sieben Pole-Positionen (Piastri 4, Norris 3) liegt McLaren vor Verstappen (3) und Russell (1). 

Einen neuen leichten Aufwind erlebten vor der Zeitenjagd die Teams von Haas-Ferrari und Williams. Dagegen enttäuschte das am Freitag glänzende Team von Racing Bulls-Honda. Spielt da der Temperatursturz eine Rolle? 

Hülk gewann 38 Positionen

Bei Sauber geht es auch im zwölften Anlauf darum, endlich beide Autos 2025 in den zweiten Teil der Qualifikation zu bringen. Doch die Hinwiler, die in den letzten drei Rennen jeweils punkteten, können sich vor allem auf Nico Hülkenberg (bald 38) verlassen.

Der Deutsche gewann in dieser Saison von seinen eher dürftigen Startplätzen bis ins Ziel 38 Positionen. Wir erinnern uns an Bottas, der verlor bei Sauber einst 43 Positionen in den ersten neun Rennen! Im dritten Training fand man das grünschwarze Duo nur durch 0,002 Sekunden getrennt auf den Plätzen 15 (Hülkenberg) und 16 (Bortoleto).

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