Darum gehts
- ZSC Lions verlieren sieben Spiele in Folge, aber Trainer Bayer bleibt
- Sportchef Leuenberger sieht Probleme als Anhäufung von Sachen
- Zwei wichtige Spiele am Wochenende gegen Fribourg und Kloten
Sieben Pflichtspiele in Folge hat Doppelmeister und Champions-League-Sieger ZSC Lions inzwischen verloren, und bei der 1:5-Pleite in Lugano am Dienstag war erstmals auch die Leistung miserabel. Da stellt sich vor dem knackigen Wochenend-Programm mit dem Heimspiel gegen Fribourg am Freitag und dem Derby in Kloten am Samstag ernsthaft die Frage, ob der angezählte Meistertrainer Marco Bayer (53) überhaupt noch an der Bande stehen wird. «Ja», stellt Sportchef Sven Leuenberger (56) klar.
«Wenn es nur einen Problempunkt gäbe, dann würde man diesen ausräumen und der Fall wäre erledigt. Aber so ist es bei uns nicht – es ist eine Anhäufung von Sachen», führt Leuenberger aus. Deshalb vertritt er die Ansicht: «Jetzt dreinzuschlagen, hilft uns nicht weiter.» Sondern es gehe darum, nun zusammen in den Spiegel zu schauen und gemeinsam aufzustehen.
Kein Plan über das Wochenende hinaus
Doch was ist, wenn der ZSC auch die Spiele gegen Fribourg und Kloten verlieren sollte? Leuenberger dazu: «Das ist eine Denkweise von euch Journalisten. So denken wir nicht, wir leben im Hier und Jetzt und befassen uns damit, alles zu tun, damit wir am Freitag Fribourg schlagen können.»
Will auch heissen: Wie es beim ZSC nächste Woche weitergeht, steht noch in den Sternen. Und es ist wohl so wie meistens im Sport: Das Resultatbulletin in Verbindung mit dem Auftritt der Mannschaft wird entscheiden. Weitere blutleere Darbietungen wie in Lugano liegen definitiv nicht mehr drin.