Drei bereiteten uns schon Bauchschmerzen
Das sind die grössten Hockey-Stars dieser WM

92 NHL-Spieler haben bereits ihre Teilnahme an der WM in Herning (Dä) und Stockholm (Sd), die am Freitag beginnt, zugesagt. Darunter einige glanzvolle Namen.
Publiziert: 07.05.2025 um 20:03 Uhr
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Aktualisiert: 07.05.2025 um 20:06 Uhr

Darum gehts

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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

1 Sidney Crosby (37, Ka, Pittsburgh)

Erstmals seit zehn Jahren kommt Crosby wieder an eine WM und verleiht dem Turnier Glanz. Damals deklassierten die Kanadier die Konkurrenz in Prag und gewannen alle Spiele. Dass der Superstar wieder ins Ahornblatt-Trikot schlüpft, dürfte mit dem berauschenden 4-Nations-Faceoff im Februar zusammenhängen, bei dem Crosby und Co. die USA im Final niederrangen. Auch im Alter von 37 Jahren gehört er noch zu den Weltbesten. So löschte er diese Saison einen Rekord von Wayne Gretzky aus, als er in der 20. Saison mindestens einen Skorerpunkt pro Spiel buchte.

Superstar Sidney Crosby verleiht der WM Glanz.
Foto: keystone-sda.ch

2 Nathan MacKinnon (29, Ka, Colorado)

Nach dem dramatischen Playoff-Aus im Game 7 gegen Dallas, als Colorado von einem Hattrick von Ex-Teamkollege Mikko Rantanen erschüttert wurde, rappelte sich MacKinnon auf und entschied sich, an der WM teilzunehmen. Wie bei Goalie Marc-André Fleury (40, Minnesota), der seine Karriere wie Andres Ambühl mit der WM beendet, dürfte dabei die Freundschaft zu Crosby eine Rolle gespielt haben. Die Superstars trainieren jeweils in ihrer Heimat Halifax zusammen. Auch MacKinnon, mit 116 Punkten die Nummer 2 der NHL-Skorerliste hinter Nikita Kutscherow (121, Tampa Bay), war 2015 Weltmeister.

Der Kanadier Nathan MacKinnon war der zweitbeste Skorer in dieser NHL-Saison und der MVP beim 4-Nations-Faceoff.
Foto: IMAGO/Imagn Images

3 David Pastrnak (28, Tsch, Boston)

Als Schweizer erinnert man sich nur sehr ungern an den Flügel. Schliesslich war er es, der mit dem 1:0 in der 50. Minute des letztjährigen WM-Finals in Prag die Gold-Träume der Nati platzen liess. Damals war er erst während des Turniers zum Team gestossen. Während seine Bruins diese Saison enttäuschten, knackte «Pasta» zum dritten Mal in Folge die 100-Punkte-Marke und war die Nummer 4 der NHL-Skorerliste.

Vor einem Jahr schockte Boston-Star David Pastrnak im WM-Final von Prag mit Tschechien die Nati.
Foto: imago/CTK Photo

4 Zach Werenski (27, USA, Columbus)

Für den Verteidiger, der diese Saison bei den Blue Jackets 11,5 Millionen Dollar (9,48 Mio. Franken) verdiente, ist es die 3. WM. Er hat die mit Abstand produktivste Saison hinter sich und war mit 82 Punkten (und 23 Toren) der zweitbeste Skorer unter den Verteidigern hinter Cale Makar (92 Punkte) und ist neben dem Colorado-Star und Quinn Hughes (Vancouver) einer der drei Finalisten für die Vergabe der Norris Trophy für den besten NHL-Verteidiger.

Verteidiger Zach Werenski ist einer der Stars im US-Team.
Foto: Getty Images

5 Nico Hischier (26, Sz, New Jersey)

Patrick Fischer hatte dem Walliser die Möglichkeit offeriert, sich dieses Jahr eine Nati-Pause zu gönnen, da der Devils-Captain kaum einmal durchatmen konnte und auch das nächste Jahr mit Olympia und Heim-WM strapaziös werden dürfte. Doch davon wollte Hischier nach dem schnellen Playoff-Aus gegen Carolina nichts wissen. Nach einer starken NHL-Saison, in der er mit 35 Toren einen persönlichen Bestwert aufstellte, bestreitet er seine sechste WM.

Devils-Captain Nico Hischier wollte kein Nati-Timeout nehmen.
Foto: keystone-sda.ch

6 Clayton Keller (26, USA, Utah)

Für den flinken Flügel ist es die dritte WM-Teilnahme. 2017 hatte er als 18-Jähriger in Köln debütiert und dabei 5 Tore in 8 Spielen erzielt. Bei den Erwachsenen holte der erste Captain des Utah Hockey Club bisher noch keine Medaillen, nachdem er die USA sowohl bei den U18- als den U20-Junioren zu Gold geführt hatte. Mit 90 Punkten hat Keller seine produktivste Saison hinter sich.

Der amerikanische Utah-Captain Clayton Keller hat seine produktivste Saison hinter sich.
Foto: keystone-sda.ch

7 Juse Saros (30, Fi, Nashville)

Seine Statistiken bei den Predators haben sich in den letzten Jahren verschlechtert. So hat der Goalie, der dreimal an einem Allstar-Game teilnehmen durfte, diese Saison nur 89,6 Prozent aller Schüsse auf sein Tor abgewehrt und im Schnitt 2,98 Treffer kassiert. Nashville-GM Barry Trotz nahm den Finnen aber in Schutz und nahm dessen Vorderleute in die Verantwortung. An einer WM war Saros bisher zweimal dabei und holte 2015 und 2016 Silber. In allen drei Einsätzen blieb er ohne Gegentor: Sowohl gegen Ungarn (3:0), als auch gegen die Slowakei (3:0 und 5:0). 

Der finnische Goalie Juuse Saros wehrt beim 4-Nationa-Faceoff gegen US-Verteidiger Noah Hanifin ab.
Foto: Getty Images

8 Filip Forsberg (30, Sd, Nashville)

Ein weiterer Teamkollege von Roman Josi (erholt sich von einer Hirnerschütterung), der die WM beglückt. In seiner Heimat erinnert man sich gerne an den letzten WM-Auftritt des NHL-Goalgetters – ebenfalls daheim in Stockholm. Damals traf er im Final im Penaltyschiessen gegen die Schweiz.

Filip Forsberg feiert seinen Treffer im Penaltyschiessen im WM-Final 2018 gegen die Schweiz.
Foto: AP

9 Macklin Celebrini (18, Ka, San Jose)

Schon letzte Saison präsentierten die Kanadier mit Connor Bedard einen Jungstar. Diesmal ist es Celebrini, der ebenfalls als Nummer 1 gedraftet worden war und in seiner ersten Saison in der NHL (25 Tore, 63 Punkte) überzeugte.

Diesmal prsäentiert Kanada das 18-jährige Supertalent Macklin Celebrini von den San Jose Sharks.
Foto: imago/Bildbyran

10 Moritz Seider (24, De, Detroit)

Der dritte Star der WM, bei dem man als Schweizer zusammenzuckt. Der Verteidiger, dem die Red Wings 8,5 Millionen Dollar (7 Mio. Franken) pro Saison überweisen, musste im Viertelfinal 2023 gegen die Nati nach einem Bandencheck gegen Gaëtan Haas vorzeitig unter die Dusche. Die 5-Minuten-Strafe konnte das Fischer-Team aber nicht nutzen und verlor dann erneut gegen den Erzrivalen. Erst ein Jahr später, als Seider fehlte, wurde der Deutschland-Komplex in Ostrava ausgelöscht.

Detroit-Verteidiger Moritz Seider führt Deutschland dieses Jahr als Captain an.
Foto: Claudio Thoma/freshfocus
Gruppe A
Mannschaft
SP
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1
Österreich
Österreich
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0
0
1
Kanada
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0
0
0
1
Finnland
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0
1
Frankreich
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1
Lettland
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1
Slowakei
Slowakei
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1
Slowenien
Slowenien
0
0
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1
Schweden
Schweden
0
0
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Playoffs
Abstieg
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
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1
Tschechische Republik
Tschechische Republik
0
0
0
1
Dänemark
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0
0
1
Deutschland
Deutschland
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0
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1
Ungarn
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1
Kasachstan
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0
0
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1
Norwegen
Norwegen
0
0
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1
Schweiz
Schweiz
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0
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1
USA
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0
Playoffs
Abstieg
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