Wegen Rohrbach-Transfer
Langnau-Trainer Paterlini stichelt gegen SCB

Der Transfer von Dario Rohrbach von Langnau zum SCB auf die Saison 2026/27 war eines der Hauptthemen des Hockey-Sommers. Nun hat der Trainer der Emmentaler dazu Stellung bezogen.
Publiziert: 18:25 Uhr
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Thierry Paterlini freut sich für Dario Rohrbach, dass er beim SCB «richtig absahnen» kann.
Foto: Pius Koller

Darum gehts

  • Dario Rohrbach wechselt 2026 zu Bern, SCL Tigers kämpften um ihn
  • Rohrbach erklärt Wechsel als nächsten Schritt in seiner Karriere
  • Die Tigers-Führung hat dafür Verständnis, aber stichelt auch
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Seit dem 31. Juli herrscht Klarheit: Die SCL Tigers können ihren Nati-Stürmer Dario Rohrbach (27) nicht halten, der Topskorer wechselt auf die Saison 2026/27 mit einem Vierjahresvertrag zu Kantonsrivale Bern. In der neusten Ausgabe der Sommer-Serie «Let's talk about Hockey» auf Mysports, die am Freitagabend um 20.15 Uhr auf dem Sender zu sehen ist, sind die SCL Tigers das Thema und ihr Sportchef Pascal Müller (46) und Trainer Thierry Paterlini (50) zu Gast.

Nebst der erfolgreichen letzten Saison mit der Playoff-Qualifikation, den Zielen in der bevorstehenden Saison, den prominenten Abgängen von Stéphane Charlin, Vili Saarijärvi, Aleksi Saarela und Brian Zanetti, den neuen Spielern um den finnischen Olympiahelden Hannes Björninen, ist auch der bereits feststehende Abgang auf die übernächste Saison von Stürmer-Star Rohrbach ein Thema.

Für Rohrbach der richtige Zeitpunkt

Dabei erklärt sich Rohrbach in einem Video-Einspieler und sagt unter anderem: «Ich hatte das Gefühl, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um den nächsten Schritt zu machen. Für mich war auch klar, dass ich den Entscheid früh treffen möchte, sodass ich in der kommenden Saison keine Ablenkungen und Nebengeräusche mehr habe, die Energie und Ressourcen brauchen.»

Sportchef Müller betont, dass man intensiv um Rohrbach gekämpft habe: «Wir haben alles versucht, um ihn zu halten. Aber sein Entscheid ist nachzuvollziehen, er ist nicht mehr 18 und hat eine unglaubliche Entwicklung gemacht.» Ebenso realistisch sieht es Trainer Paterlini: «Klar hätten wir uns gewünscht, dass er bleibt. Aber ich kann sehr gut verstehen, dass er diesen Schritt macht, dieser macht Sinn für ihn.»

Das erste Tatzenderby ist angeheizt

Eine kleine Stichelei gegen Rohrbachs künftigen Arbeitgeber SC Bern muss dann aber doch noch sein. Paterlini sagt zum Schluss: «Wir sind mega happy, dass wir Dario ermöglicht haben, dass er zu einem anderen Klub gehen und dort richtig absahnen kann.»

Das erste Tatzenderby der bevorstehenden Saison am 4. Oktober ist damit schon mal angeheizt. Und es versteht sich von selbst, dass viele Augen auf Dario Rohrbach gerichtet sein werden. 

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