«Wer nichts wagt, gewinnt auch nichts»
Bayer erklärt die Trennung und Wiedervereinigung von Andrighetto/Malgin

Das Duo Andrighetto/Malgin wurde getrennt, wiedervereint und schliesslich zu Matchwinnern. Es war beim glanzlosen 3:2-Sieg nach Verlängerung des ZSC gegen Ambri das Hauptthema.
Publiziert: vor 12 Minuten
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ZSC-Trainer Marco Bayer wollte neue Reize setzen.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • ZSC Lions beenden Niederlagenserie mit Sieg gegen Ambri in Verlängerung
  • Trainer Bayer trennte Andrighetto und Malgin für neue Impulse
  • Andrighetto beendete Torflaute mit zwei Treffern, Malgin bereitete Siegestor vor
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Mit Hängen und Würgen konnten die ZSC Lions die neuerliche Niederlagen-Serie nach vier wettbewerbsübergreifenden Pleiten unterbrechen und die Partie gegen Ambri in der Verlängerung mit 3:2 gewinnen. ZSC-Trainer Marco Bayer (53) zeigte sich erleichtert: «Das Wichtigste ist, dass wir gewonnen haben. Das gibt den Spielern die Sicherheit und das Selbstvertrauen zurück.»

Das aktuelle Zwischentief will er nicht mit der vormaligen Krise im Oktober, als acht Spiele in Folge verloren gingen, vergleichen: «Wir sind gereifter, klarer und auch im System haben wir gegenüber damals einen Schritt nach vorne gemacht. Aber wir müssen konstanter werden, haben im Spiel zu viele Aufs und Abs.»

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Neue Reize setzen

Bei der Mannschaftsaufstellung für das Ambri-Spiel hatte Bayer für Aufsehen gesorgt, indem er das kongeniale Duo Sven Andrighetto/Denis Malgin trennte. Andrighetto blieb zuletzt in fünf Spielen ohne Skorerpunkt, Malgin fehlte am Samstag beim 1:4 gegen Servette verletzt und hatte davor vier Spiele ohne offensiven Ertrag. «Ich als Trainer will ihnen auch helfen, damit sie wieder produzieren können. Deshalb haben wir etwas versucht, um neue Reize zu setzen», so Bayer.

Der ZSC-Trainer hatte dies nicht über die Köpfe seiner Stars hinweg entschieden, sondern es mit ihnen gemeinsam angeschaut: «Sie wurden ja schon beim letzten Spiel getrennt, weil Denis fehlte. Aber auch Denis war damit einverstanden, dass wir es nun mal mit beiden in unterschiedlichen Linien versuchen.»

Abbruch des Experiments nach 40 Minuten

Nach zwei Dritteln und einem 0:1-Rückstand wurde das Experiment dann vorzeitig abgebrochen. Mit Erfolg: Andrighetto beendete plötzlich seine Torflaute mit zwei Treffern und wurde zum Matchwinner, das Siegestor zum 3:2 hatte Malgin für ihn vorbereitet. Die Quintessenz für Bayer nach diesem Abend: «Wer nichts wagt, gewinnt auch nichts.»

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Aber er sagt auch: «In der Tendenz ist es schon so, dass man die beiden zusammen laufenlassen muss. Auch gegen Ambri haben sie letztlich den Unterschied ausgemacht. Aber es gibt vielleicht auch wieder Situationen, in denen wir sie erneut trennen müssen.»

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National League 25/26
Mannschaft
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0
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27
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