Puhakka sichert Kloten den Zusatzpunkt
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EHC Kloten – HC Ajoie 2:1 n.V.Puhakka sichert Kloten den Zusatzpunkt

Tor-Hymnen der National League
Akustische Folter, Nebelhörner und ein paar Hits

Auf den Volltreffer folgt der akustische Nachtisch – wie bekannt sind die Tor-Songs der National League? Gassenhauer, Nebelhörner und längst verstaubte Hits.
Publiziert: 13:36 Uhr
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«Final Countdown»: Beim SC Bern tönts seit mehr als 30 Jahren gleich, wenn die Mannschaft ins Tor trifft.
Foto: PIUS KOLLER

Darum gehts

  • Torsongs der National League: Tradition, Geschmack und akustische Folter
  • SCB nutzt seit 1990 hartnäckig «Final Countdown» als Torsong
  • EHC Klotens «den glider in» wurde in den 90ern oft gehört
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Ein Bekannter stellt mir die Aufgabe, sämtliche Tor-Songs der National League aufzulisten. Ist der verrückt? Kann ich doch nicht. Lugano? Wahrscheinlich «Once in a lifetime» von den Talking Heads, die schiessen ja kaum Tore.

In Zug dröhnt ein Schiffshorn, das den Zuschauern die Hüte von den Köpfen bläst. Gefällt mir ausgezeichnet. Warum? Weiss ich nicht, ist halt Geschmacksache. Allerdings könnte ich gut auf die Dröselmusik danach verzichten. Aber auch das: Geschmacksache.

Akustische Folter für die Gegner

Bezüglich Tradition hat der SCB die Nase vorn, «Final Countdown» der Band Europe wird da seit ungefähr 1990 mit an Sturheit grenzender Hartnäckigkeit aus der Konserve geholt.

Unvergesslich ist natürlich «den glider in», ein Gassenhauer aus Schweden – und man weiss sofort, man ist beim EHC Kloten. Haben wir in den 90er-Jahren als Spieler so oft hören müssen, dass wir schon Pläne schmiedeten, wie man den Knopfdrücker dieser akustischen Foltermethode unschädlich machen könnte. Keine Tore mehr zu kassieren, war da damals nur eine virtuelle Option, dafür waren die einfach zu verdammt gut.

Ein guter Doo-Wop-Song, das wärs

«Freed from Desire» (Fribourg) ist ein Dauerbrenner, als typische Arena-Hymne aber vielleicht schon etwas abgewetzt. Der Sechseläutenmarsch wird in der Swiss Life Arena leider nicht mehr als Tor-Song angeboten, Bummer. In Genf spielen sie offenbar etwas von Macklemore, bei den Lakers gibts ein Nebelhorn plus einen Tekkno-Dröhner von Scooter. 

Mein Favorit wäre «Surfin’ Bird» der Surfrockband The Trashmen, ein fulminanter Doo-Wop-Song aus den 60er-Jahren, ein Relikt der Popkultur, zeitlos unterhaltsam. Mit diesem Vorschlag würde ich als PR-Manager aber wohl am Drehspiess enden, obwohl ich mir vorstellen kann, dass man damit auch die auf den Sitzplätzen aus den Stühlen holen könnte. Vielleicht würden die aber auch mit Lichtgeschwindigkeit aus dem Stadion flüchten und nie mehr wiederkommen. Wäre ja auch nicht das Ziel.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
8
21
23
2
Lausanne HC
Lausanne HC
8
21
18
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
8
11
18
4
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
8
-5
16
5
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
8
8
15
6
EV Zug
EV Zug
8
2
15
7
ZSC Lions
ZSC Lions
8
5
13
8
EHC Kloten
EHC Kloten
8
-2
11
9
SCL Tigers
SCL Tigers
8
-9
9
10
SC Bern
SC Bern
7
-3
8
11
EHC Biel
EHC Biel
7
-8
6
12
HC Lugano
HC Lugano
8
-11
5
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
8
-14
4
14
HC Ajoie
HC Ajoie
8
-16
4
Playoffs
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