SCB-Wüthrich flüchtet noch nicht
Konkurrenz muss Schweizer Goalies nicht schaden

SCB-Ersatzgoalie Philip Wüthrich hat es vorerst ausgeschlagen, nächste Saison die Nummer 1 in Kloten zu werden. Das spricht nicht gegen ihn, findet Stephan Roth.
Publiziert: 11.01.2024 um 15:45 Uhr
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Vor seiner Verletzung war SCB-Goalie Philip Wüthrich in 14 von 19 Spielen Zuschauer.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Auf den ersten Blick ist es unverständlich, dass ein Schweizer, der bei seinem Klub hinter einem ausländischen Top-Goalie anstehen muss, das Angebot ausschlägt, bei einem anderen Klub die Nummer 1 zu werden.

Man kann es aber auch anders sehen: Philip Wüthrich hat nicht beim ersten Widerstand aufgegeben. Das ist für einen Sportler kein schlechtes Zeichen. Am Konkurrenzkampf kann man wachsen. «Wir machen uns gegenseitig besser», glaubt Wüthrich.

Nur weil sich der SCB-Keeper (noch) nicht zu einem Wechsel entschieden hat, braucht man keine Horrorszenarien für die Schweizer Goalies zu malen.

Es sind wohl auch deshalb seit Leonardo Genoni und Reto Berra, die mit Ari Sulander einst auch einen ausländischen Top-Goalie vor der Nase hatten, keine Top-Goalies mehr herangewachsen, weil der Konkurrenzkampf fehlte und man leicht gutes Geld verdienen konnte. Jene, die sich jetzt der ausländischen Konkurrenz stellen, müssen ihre Komfortzone verlassen.

Einige Lichtblicke gab es zuletzt bereits für die Schweizer Goalie-Gilde. In Lausanne glänzte mit Kevin Pasche (20) einer, den kaum einer auf dem Schirm hatte. In Lugano hat Niklas Schlegel Ex-NHL-Keeper Mikko Koskinen in die Schranken gewiesen, sodass der Finne auf nächste Saison hin durch Joren van Pottelberghe ersetzt wird.

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1
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21
29
52
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
3
40
3
Lausanne HC
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22
19
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4
EV Zug
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21
6
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5
Genève-Servette HC
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21
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36
6
HC Fribourg-Gottéron
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21
11
35
7
ZSC Lions
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21
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8
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2
27
10
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27
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-13
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-11
22
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