SCB-Star wird operiert
Olympia-K.o. für Scherwey!

Wechselbad der Gefühle für Nati-Coach Patrick Fischer: Einen Tag nachdem er mit Grégory Hofmann einen Stürmer für Peking gewonnen hat, verliert er mit Tristan Scherwey einen anderen.
Kommentieren
1/5
Nati-Stürmer Tristan Scherwey muss operiert werden.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
Dino Kessler und Stephan Roth

Erst gab es die erfreuliche Nachricht für Nati-Coach Patrick Fischer, dass Grégory Hofmann sein NHL-Abenteuer abbricht, zum EV Zug zurückkehrt und somit für Olympia zur Verfügung stehen wird, gibt es schlechte News aus Bern.

«Für uns ist die Rückkehr von Hofmann natürlich ein Glücksfall. An der WM im letzten Frühling war Greg einer der besten Stürmer des Turniers und bildete zusammen mit Dario Simion und Enzo Corvi eine der besten Sturmlinien», sagt der Nati-Coach. «Für mich war es schon etwas überraschend, dass man in Columbus nicht voll und ganz auf ihn und seine Stärken gesetzt hat.»

Einen Tag erreichten den Nati-Coach dann aber schlechte News: «Tristan Scherwey spielt seit längerer Zeit nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Seine Probleme am Knöchel und an den Bändern im Fussgelenk haben sich nach dem Auswärtsspiel gegen die ZSC Lions am vergangenen Sonntag weiter verschärft», heisst es von Seiten des SCB über den Nati-Stürmer. «Nach weiteren Untersuchungen hat Tristan Scherwey gemeinsam mit den Ärzten und der sportlichen Führung des SCB entschieden, sich umgehend einer Operation zu unterziehen.»

Bitter für Fischer. «Das ist extrem schade, wir wissen alle, wie viel Tristan einer Mannschaft bringt. Da ist nicht nur das Herzblut und die Leidenschaft, er ist auch ein richtiger Teamleader», sagt der Nati-Coach. «Aus seiner Sicht ist es aber auch eine richtige Entscheidung, weil ein Profi stets auch auf seinen Körper achten muss. Es tut mir allerdings leid für ihn und für uns als Mannschaft, weil er nun in Peking fehlen wird. Nun gibt es eine Chance für andere Spieler.»

Mitte März sollte Scherwey wieder fit sein

In dieser Saison hat Scherwey in 33 Spielen 8 Tore und 14 Assists für den SCB gebucht. Mit der Nati war er an vier grossen Turnieren: dreimal an einer WM und an den Olympischen Spielen 2018.

Der 30-Jährige wird noch in dieser Woche operiert und sollte bei normalem Heilungsverlauf Mitte März und somit knapp vor den (Pre-)Playoffs wieder einsatzbereit sein, aber die Olympischen Spiele in Peking im Februar verpassen. Bis am 18. Januar muss Fischer sein Team nominieren.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
35
45
77
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
36
29
67
3
Lausanne HC
Lausanne HC
35
27
65
4
HC Lugano
HC Lugano
34
25
59
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
35
-3
56
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
35
-7
56
7
EV Zug
EV Zug
33
5
55
8
ZSC Lions
ZSC Lions
34
18
55
9
SCL Tigers
SCL Tigers
34
-3
44
10
EHC Kloten
EHC Kloten
34
-20
41
11
EHC Biel
EHC Biel
34
-15
41
12
SC Bern
SC Bern
34
-10
41
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
34
-35
38
14
HC Ajoie
HC Ajoie
35
-56
28
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen