SCB-Coach Tapola nach Pleite in Ajoie bedient
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«Wir müssen reden»:SCB-Coach Tapola nach Pleite in Ajoie bedient

SCB-Sportdirektor Plüss zur Krise
«Diese Mannschaft sollte das eigentlich draufhaben»

Der SCB ist nach dem 0:4 im Jura in Aufruhr. Sportdirektor Martin Plüss sagt, wie es in Bern weitergehen soll. An Trainer Jussi Tapola wird nicht gerüttelt.
Publiziert: 20:22 Uhr
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Muss nach dem 0:4 in Pruntrut Auskunft erteilen: SCB-Sportdirektor Martin Plüss.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • SCB-Trainer Tapola bleibt trotz unbefriedigender Leistung im Amt
  • Mannschaft zeigt Mängel in Effizienz, Tempo und Emotionen
  • Fünf Spiele absolviert, mindestens zwei davon nicht gut
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Blick: Martin Plüss, steht Jussi Tapola am Dienstag gegen Lugano hinter der Spielerbank?
Martin Plüss: Ja. 

Wenn er Teil der Lösung ist, wo liegt dann das Problem?
Logischerweise sind wir unzufrieden. Zusammenfassend: Wir haben fünf Spiele absolviert, von denen mindestens zwei wirklich nicht gut waren. Das müssen wir dringend verbessern und entsprechende Lösungen finden. Nach dem Sieg gegen Ambri hatte man eine Steigerung erwartet, aber daraus wurde nichts. 

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Der SCB wirkte am Samstag blutleer. Was fehlt der Mannschaft?
Wir waren offensiv zu wenig zwingend, die Effizienz hat genauso gefehlt wie das Tempo und die Emotionen. In Rapperswil ging nach dem 0:1 auch nicht mehr viel, Druck konnten wir erst in der Schlussphase ausüben. Summa summarum konnte man wenigstens mit der Abwehrarbeit grundsätzlich zufrieden sein, auf jeden Fall bis am Samstag.

Die Zuschauer könnten die Geduld verlieren, und wenn die Zuschauer ausbleiben, wird der Geschäftsführer wütend …
Die Leistung muss stimmen und auch die Art und Weise, wie wir auftreten. Vor allem in den letzten beiden Auswärtsspielen fehlten unter anderem die Wucht und die Emotionen. Die Heimspiele waren diesbezüglich besser. 

Fehlen beim SCB die nordamerikanischen Elemente?
Woher die Spieler kommen, ist eigentlich egal. In der letzten Saison waren wir an der Scheibe gut, Tempo und Wucht waren auch im Spiel. Die aktuelle Mannschaft sollte das eigentlich auch draufhaben, sie ist ja grösstenteils zusammengeblieben. 

Ist das Ausscheiden im Entscheidungsspiel gegen Fribourg im letzten Frühling tatsächlich noch ein Faktor?
Ich denke schon, und das hat auch seine Begründung. Wir haben uns da in die Serie zurück gearbeitet (Fribourg lag im Viertelfinal mit 3:1-Siegen in Führung, die Red.), obwohl das spielerisch vielleicht nicht so brillant war, umso mehr dachte man, diese kämpferischen Leistungen in schwierigen Spielen würden für uns sprechen. Spiel 7 war dann eine Enttäuschung, ähnlich wie die beiden letzten Auswärtsspiele.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
6
17
18
2
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
6
-5
13
3
Lausanne HC
Lausanne HC
6
17
12
4
ZSC Lions
ZSC Lions
6
9
12
5
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
6
7
12
6
EV Zug
EV Zug
6
-1
11
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
6
4
10
8
SCL Tigers
SCL Tigers
6
-5
8
9
EHC Kloten
EHC Kloten
6
-4
6
10
SC Bern
SC Bern
5
-5
5
11
HC Lugano
HC Lugano
6
-7
5
12
EHC Biel
EHC Biel
5
-6
4
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
6
-9
4
14
HC Ajoie
HC Ajoie
6
-12
3
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
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