Gibts die Spiele im Free-TV?
Alles, was du zu den Playoffs wissen musst

In den Halbfinal-Playoff-Serien stehen die entscheidenden Partien an. Checkst du den Puck? Blick liefert dir die Grundlage.
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Im Halbfinal kämpfen die ZSC Lions gegen den HC Davos. Nach fünf Spielen stehts in der Serie 3:2 für die Zürcher.
Foto: Roger Albrecht/freshfocus

Darum gehts

  • Playoff-Spiele im Best-of-7-Format
  • TV24 und 3+ zeigen ausgewählte Playoff-Spiele
  • Längste Partie endete 2019 nach 117 Minuten um 0.54 Uhr
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Best-of-7

Beginnen wir mit dem wichtigsten Punkt: Alle Serien werden im Best-of-7-Format gespielt. Was heisst das? Wer vier Spiele gewinnt, zieht in die nächste Runde ein. Eine Serie umfasst also mindestens vier und maximal sieben Spiele, da sie beendet ist, sobald ein Klub vier Siege eingefahren hat. Die Teams spielen abwechslungsweise zu Hause. Geht die Serie über die volle Distanz, findet das entscheidende, siebte Spiel beim nach der Qualifikation besser klassierten Team statt.

Wie lange dauert ein Spiel?

Man sollte an einem Playoff-Abend keine weiteren Pläne schmieden. Denn Playoff-Spiele sind eine Open-End-Veranstaltung. Grundsätzlich werden drei Drittel à 20 Minuten effektiver Spielzeit gespielt – die Uhr wird bei jedem Unterbruch angehalten. Gibt es nach 60 Minuten keinen Sieger, wird so lange in 20-minütigen Dritteln weitergespielt, bis das nächste Tor fällt, genannt «Sudden Death» (plötzlicher Tod). Die längste Partie endete 2019 nach 117 Spielminuten. Mark Arcobello schoss damals den späteren Meister SC Bern in Genf zum Sieg. Um 0.54 Uhr. Die Pausen zwischen den Dritteln dauern jeweils 18 Minuten.

Wo gibts die Spiele am TV?

Seit 2023 sind auf SRF keine Playoff-Spiele mehr zu sehen. Aber: Alle Final-Partien sind auf den frei empfangbaren Sendern TV24 und 3+ zu sehen. Im Halbfinal sogar an jedem Spieltag ein Spiel. Zudem überträgt das Bezahl-TV MySports jedes Spiel der National League live.

Gibts einen VAR?

Wie im Fussball werden strittige Szenen per Video überprüft. Auch wenn es keinen VAR gibt, der in einem Keller vor einem grossen Bildschirm sitzt. Die Trainer können eine Coaches-Challenge nehmen, wenn sie glauben, dass ein Treffer unkorrekt (Goalie-Behinderung, hoher Stock, Offside, Handpass) erzielt oder ein Tor zu Unrecht aberkannt wurde. Die Schiedsrichter schauen sich dann die Szene an einem Monitor noch einmal an. Interessant: Am TV hört man, wie sie darüber debattieren. Bleiben sie bei ihrem Entscheid, wird der fehlbare Coach mit einer 2-Minuten-Strafe belegt. Die Unparteiischen können auch das Video konsultieren, wenn sie eine 5-Minute-Strafe verhängen. Doch selbst wenn sie sich irren, können sie die Strafe nicht löschen, sondern nur auf 2 Minuten reduzieren.

Die Offside-Frage

Im Fussball ist das Offside der Horror für alle Laien. Im Eishockey ist es einfacher: Kein angreifender Spieler darf vor dem Puck – so heisst die Hartgummi-Scheibe, mit der gespielt wird – in der Angriffszone, die mit einer blauen Linie gekennzeichnet ist, sein. Weil das nicht immer so leicht erkennbar ist, sorgt das manchmal für heisse Momente bei der Coaches-Challenge.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
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