ZSC-Meisterhelden feiern feuchtfröhliche Kabinen-Party
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Zigarren und Champagner:ZSC-Meisterhelden feiern feuchtfröhliche Kabinen-Party

Das Playoff-Center
Applaus für die Halbaffen – endlich liegen sie ganz richtig

Die Lions sind erneut Meister! Blick hat den Finger am Puls und hält dich hier auf dem Laufenden, was in den Playoff-Serien passiert ist.
Publiziert: 25.04.2025 um 10:55 Uhr
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Aktualisiert: 25.04.2025 um 13:08 Uhr
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Ihr Meister-Tipp war eindeutig: Die Kattas an Knies Kinderzoo sagten die Titelverteidigung der Zürcher voraus.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Darum gehts

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Eishockey-Redaktion

Applaus!

Was haben sie sich zunächst schwergetan, die Playoff-Serien fachkundig zu tippen?! Die sogenannten Kattas in Knies Kinderzoo in Rapperswil SG lagen mit all ihren Viertelfinal-Vorhersagen daneben. Im Halbfinal orakelten die Halbaffen, die zur Gruppe der Lemuren gehören, immerhin zu 50 Prozent richtig mit dem Final-Einzug der ZSC Lions. Als sie vor dem Final-Start aus ihrem Stallhäuschen Richtung Maisflocken und den beiden Klub-Logos preschten, war es eine klare Sache: Damit bessern die Kattas ihre Orakel-Quote auf und haben sich Applaus und einen Haufen Maisflocken verdient.

Fünf zufällige Fakten nach dem Final

Die Meister seit 1986

Die Playoff-Champions (seit 1986): Bern (10), ZSC Lions (8), Lugano (7), Davos (6), Kloten (4), Zug (3) Servette (1).

Die Schwerarbeiter

Lausannes Andrea Glauser (7 Stunden, 6 Minuten und 43 Sekunden), Gavin Bayreuther (6 Stunden, 54 Minuten und 40 Sekunden) und David Sklenicka (6 Stunden, 54 Minuten und 12 Minuten) standen während den Playoffs am längsten auf dem Eis. Kunststück: Lausanne absolvierte mit 19 auch die meisten Partien aller Teilnehmer. Als Supplement kommen dazu auch noch 4 Verlängerungen. Der Höchstleister bei Meister Zürich: Mikko Lehtonen mit 5 Stunden, 57 Minuten und 40 Sekunden (16 Spiele).

Ausverkauft!

Heimspiel-Meister: Quali-Sieger Lausanne hat in den Playoffs 2025 insgesamt 11 Heimspiele absolviert und dabei 105’600 Zuschauer angelockt. Meister Zürich kommt auf 8 (96’000), dahinter folgen Fribourg mit 6 (55’572), Davos mit 5 (32’735), der SCB mit 4 (68’124), die SCL Tigers mit 3 (18’000), der EVZ (15’400) und Kloten (14’756) mit je 2.

Torhüter-Parade

Die Goalies der Playoffs rangiert nach Gegentoren pro Spiel: Simon Hrubec (ZSC) 1,60. Reto Berra (Fribourg) 1,89. Kevin Pasche (Lausanne) 2,25. Philip Wüthrich (SCB) 2,46. Ludovic Waeber (Kloten) 2,54. Sandro Aeschlimann (HCD) 2,72. Luca Boltshauser (SCL Tigers) 3,00. Leonardo Genoni (EVZ) 4,03 (Goalies mit mindestens 4 Einsätzen).

Die besten Playoff-Skorer

1. Sven Andrighetto (ZSC) 22 (9 Tore/13 Assists). 2. Denis Malgin (ZSC) 20 (7/13). 3. Théo Rochette (Lausanne) 17 (11/6). 4. Antti Suomela (Lausanne) 17 (4/13). 5. Damien Riat (Lausanne) 15 (7/8). 6. Marcus Sörensen (Fribourg) 14 (5/9). 7. Derek Grant (ZSC) 13 (4/9). 8. Dominik Kahun (Lausanne) 13 (3/10). 9. Ryan Gunderson (Fribourg) 11 (0/11). 10. Ahti Oksanen (Lausanne) 10 (5/5).

Lausanne (1.) – ZSC Lions (2.)

Frödén schiesst den ZSC wieder zum Titel
4:29
Lausanne HC – ZSC Lions 2:3:Frödén schiesst den ZSC wieder zum Titel

Was läuft?

Die ZSC Lions laden am Samstag zur grossen Meisterfeier. Zusätzlich zu den unmittelbaren Meisterfeierlichkeiten in der Nacht auf Freitag organisiert der erfolgreiche Titelverteidiger als Dankeschön eine grosse Sause in der Swiss Life Arena. Türöffnung ist um 16 Uhr, Start um 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos, aber es ist ein Ticket notwendig, das über die Homepage der ZSC Lions bezogen werden kann. Präsentiert und gefeiert werden die erste Mannschaft, die U20-Top, die U20-Elit, die U17-Elit und die U15-Elit, die allesamt den Meistertitel gewinnen konnten – mit DJ und Party bis tief in die Nacht.

In der Endphase springt der Puck bei einem Zweikampf mit Christian Marti vom Stock des ZSC-Verteidigers mitten ins Gesicht von Lausanne-Torschütze Gavin Bayreuther. Der Kanadier muss mit blutender Nase vom Eis. Wie es um ihn steht, wird Trainer Geoff Ward danach gefragt. «Ah, das ist nichts, das ist nur ein Kratzer!», antwortet dieser leicht unwirsch. Die Menschen in der Hockey-Welt haben schon etwas andere Vorstellungen als unsereins, wenn es um Schmerz und Blut geht. Erst recht in den Playoffs. Bayreuther spielt denn auch das letzte Spiel am Donnerstag, sieht aber ziemlich havariert aus und spielt mit einem Aquarium-Helm.

Lausannes Gavin Bayreuther ging havariert ins letzte Gefecht.
Foto: freshfocus
Bayreuther muss mit blutiger Nase vom Eis
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Vom Puck getroffen:Bayreuther muss mit blutiger Nase vom Eis

So liefen die Halbfinals

So liefen die Viertelfinals

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