Zug-Hollenstein verlässt sich im Penaltyschiessen auf die Intuition
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Penalty-Held bringt den Sieg:Zug-Goalie verlässt sich auf die Intuition

Penalty-Held gegen Fribourg
EVZ-Goalie Hollenstein verrät sein Erfolgsgeheimnis

Luca Hollenstein (22) ist der Zuger Matchwinner beim Penaltysieg gegen Fribourg. Dabei sagt der Torhüter, dass er sich nicht mit Gottérons Penaltyschützen befasst hat und die Ausländer nicht mal erkennt.
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EVZ-Goalie Luca Hollenstein pariert den Penaltyversuch von Fribourgs Christoph Bertschy.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Ein kurzer Schwatz mit Berufskollege und Mentor Leonardo Genoni – das wars. So stellt sich Luca Hollenstein aufs Penaltyschiessen in Fribourg ein. Und hält stark: Christoph Bertschy, Marcus Sörensen (Sd) und David Desharnais (Ka) scheitern alle am jungen EVZ-Goalie, einzig Victor Rask (Sd) trifft. Doch das reicht nicht, weil mit Sven Senteler, Lino Martschini und Jan Kovar alle Zuger Schützen erfolgreich sind.

Hollenstein avanciert zum Matchwinner. Der 22-Jährige hat seine Mannschaft nach dem 0:1-Rückstand mit starken Paraden im Spiel gehalten bis zum Ausgleich 95 Sekunden vor Schluss, für den er einem Feldspieler Platz gemacht hat. Sein bisher bester Auftritt im EVZ-Dress? «Ich kann mich nicht mehr an alle erinnern, aber es war bestimmt einer der besseren in dieser Saison», sagt Hollenstein, dem es lieber ist, wenn er in einer Partie gleich von Anfang an mit Schüssen eingedeckt wird und sich bewähren muss.

Für seinen überzeugenden Auftritt im Shootout hat er sich tatsächlich auf seine Intuition verlassen. Denn Hollenstein sagt auf seine Vorbereitung angesprochen: «Ich wusste überhaupt nicht, was im Penaltyschiessen auf mich zukommt.» Oder wer. Er kenne zwar die Gottéron-Spieler mit Namen, wisse aber bei der Hälfte der Mannschaft nicht, wie sie aussehen. «Die Ausländer würde ich nicht erkennen», gesteht er.

Das Erfolgsrezept des Torhüters: «Einfach Geduld haben und den Spieler machen lassen.» Hollenstein vertraut bei seinen Abwehr-Aktionen lieber aufs Gefühl. Und liefert eine logische Erklärung dafür. Hätte er einen bestimmten Penalty-Move oder -Trick im Hinterkopf, würde er darauf spekulieren und vielleicht nicht mehr richtig oder zu spät reagieren.

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Der ZSC ist bedient – sechste Pleite am Stück.
Foto: keystone-sda.ch
National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
33
45
73
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
34
28
64
3
Lausanne HC
Lausanne HC
32
28
61
4
HC Lugano
HC Lugano
31
19
53
5
EV Zug
EV Zug
31
6
53
6
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
33
-6
53
7
ZSC Lions
ZSC Lions
32
18
52
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-8
52
9
SCL Tigers
SCL Tigers
32
-2
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-28
38
11
EHC Biel
EHC Biel
32
-14
38
12
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-20
37
13
SC Bern
SC Bern
32
-12
37
14
HC Ajoie
HC Ajoie
33
-54
25
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