Davos – Lugano 2:1 n.V.
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Die Bündner sind nach der Niederlage (0:1) in Ambri gegen den zweiten Tessiner National-League-Klub auf Wiedergutmachung aus. Es ist auch der HCD, der über weite Strecken den Ton angibt. Doch das Heimteam hadert an diesem Sonntagnachmittag mit der Präzision. Allein Tino Kessler und Adam Tambellini scheitern beide je zweimal an der Torumrandung.
Die Erlösung folgt schliesslich nach einer halben Stunde dank eines Kabinettsstücks von Valentin Nussbaumer. Der Stürmer vernascht die gesamte Tessiner Defensive und umkurvt Lugano-Keeper Schlegel zur Vollendung. Zu diesem Zeitpunkt hätte das Heimteam schon höher führen müssen.
Die krisengebeutelten Luganesi dagegen können sich gegen die zweitbeste Defensive der Liga nur wenig Erwähnenswertes erspielen. In der Schlussphase häufen sich zudem einige unnötige Strafen aufseiten der Gäste an. Doch weil die Davoser den Sack nicht zumachen, wittern die Tessiner doch noch ihre Chance. Und kaum verlässt Schlegel seinen Kasten, schlägt Luca Fazzini zu und rettet sein Team in die Verlängerung. Dort machen die Davoser schliesslich kurzen Prozess: Julius Honka vollendet den Zuckerpass von Filip Zadina und sichert dem HCD den Extrapunkt und die Tabellenspitze. (mab)
Fans: 6547
Tore: 31. Nussbaumer (Knak) 1:0. 58. Fazzini (Thürkauf) 1:1. 62. Honka (Zadina) 2:1.
Servette – SCRJ Lakers 3:2 n.P.
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Wunder kann man von den Lakers nach der Entlassung von Headcoach Stefan Hedlund keine erwarten. Aber eine Reaktion. Diese kommt von der Mannschaft, die in Genf ein völlig anderes Gesicht zeigt als noch in den Partien zuvor gegen die SCL Tigers (0:3) und Lugano (0:2). Die Lakers sind mit Entschlossenheit bei der Sache, setzen nach und zu Checks an. Sie sind aktiver, die Lethargie ist wie weggeblasen.
Dass sie eine Unkonzentriertheit der Servettiens früh im Spiel zur Führung nutzen können, bestärkt sie zusätzlich. In Überzahl spielt Genf-Goalie Raanta die Scheibe zu Verteidiger Vatanen, der sie vertändelt. Wetter profitiert und netzt den Shorthander ein.
Weil aber das Powerplay die grosse Baustelle der Lakers, bei denen interimistisch Sportchef Janick Steinmann an der Bande steht, bleibt, können sie ihren Vorsprung nicht ausbauen. Selbst in doppelter Überzahl sind sie mehrheitlich ungefährlich und das Warten auf einen Powerplay-Treffer geht weiter. Vor einem noch früheren Ausgleich bewahrt Nardella den SCRJ. Der US-Verteidiger rettet hinter Nyffeler auf der Linie und fängt den Puck aus der Luft ab.
Wie Powerplay geht, führen die Genfer vor. Beide Überzahltreffer fallen nach dem gleichen Muster, ein schneller Querpass wird per Direktabnahme ins Tor befördert. Beim zweiten Gegentreffer ist Jelovac ausser Position und Jooris daher völlig frei vor dem Kasten. In die Verlängerung gehts, weil die Lakers plötzlich Shorthander-Könige sind. Mit einem satten, präzisen Schuss gleicht Maier aus. Mit diesem zweiten Treffer in Unterzahl verdoppeln die Lakers ihre bisherige Ausbeute in dieser Saison.
Im Penaltyschiessen überzeugen aber nur Strömwall und Aberg beim ersten seiner zwei Versuche. Granlund sichert den Genfern den Zusatzpunkt. (N.V.)
Fans: 5834
Tore:Tore: 6. Wetter (Moy/SH) 0:1. 31. Lennström (Palve, Praplan/PP) 1:1. 47. Jooris (Granlund/PP) 2:1. 54. Maier (Moy/SH) 2:2. – Penalties: Strömwall 0:1, Lennström –; Wetter –, Granlund –; Jensen –, Richard 1:1; Moy –, Praplan 2:1; Aberg 2:2, Palve –; Praplan –, Henauer –; Granlund 3:2, Aberg –.
Fribourg – Ajoie 5:0
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Der Ende Oktober von Ambri-Piotta zu Fribourg gewechselte Jakob Lilja eröffnet das Skore 41 Sekunden vor der ersten Pause, im zweiten und dritten Drittel treffen die Gastgeber je zweimal. Sandro Schmid erzielt mit dem 3:0 (37.) und 4:0 (45.) zum zweiten Mal in der laufenden Meisterschaft zwei Tore in einem Spiel. In der 57. Minute kann Killian Mottet aufatmen, gelingt ihm doch der erste Saisontreffer.
Weil bei Fribourg Goalie Reto Berra wie schon am Samstag in Bern krankheitshalber fehlt, hütet erneut Loic Galley das Tor. Der 22-Jährige, der erst zum vierten Mal in der National League von Beginn an spielt, kommt dank 24 Paraden zu seinem ersten Shutout in der höchsten Schweizer Liga.
Am 28. November belegte Fribourg noch den zweitletzten Rang, nun ist Gottéron immerhin schon auf Rang neun. Derweil findet das zuletzt heimstarke Ajoie auch unter dem neuen Trainer Greg Ireland auf fremdem Eis kein Erfolgsrezept. Die Jurassier kassieren im 13. Auswärtsspiel der Saison die zwölfte Niederlage. (SDA)
Fans: 9178
Tore: 20. Lilja (Vey, Diaz) 1:0. 24. Wallmark (Penalty) 2:0. 37. Schmid (Sprunger, Borgman) 3:0. 45. Schmid (Vey, Sprunger) 4:0. 57. Mottet (Lilja, Dufner) 5:0.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 36 | 22 | 72 | |
2 | SC Bern | 37 | 23 | 67 | |
3 | HC Davos | 38 | 22 | 66 | |
4 | ZSC Lions | 34 | 30 | 65 | |
5 | EV Zug | 37 | 26 | 62 | |
6 | EHC Kloten | 38 | -7 | 62 | |
7 | HC Fribourg-Gottéron | 37 | -6 | 53 | |
8 | SCL Tigers | 37 | 3 | 51 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 37 | -10 | 50 | |
10 | EHC Biel | 36 | -5 | 49 | |
11 | Genève-Servette HC | 36 | -5 | 47 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 37 | -22 | 46 | |
13 | HC Lugano | 36 | -26 | 42 | |
14 | HC Ajoie | 36 | -45 | 36 |