SCL Tigers – HC Davos 7:0
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Der HCD beraubt sich bereits im ersten Drittel fast jeder Chance auf Punkte. Die Bündner gewähren dem Heimteam viel zu viel Platz in der gefährlichen Zone und werden eiskalt bestraft. Die Tigers treffen nach gut drei Minuten innert zwölf Sekunden doppelt und bleiben auch in der Folge das gefährlichere Team. Und gerade, als Davos langsam im Spiel angekommen zu sein scheint, erhöht Aleksi Saarela mit einem Slapshot auf 3:0.
Davoser Optimisten, die in der ersten Drittelspause trotzdem noch Hoffnungen hatten, müssen diese aber spätestens bis zur Spielhälfte begraben. Das Team von Trainer Josh Holden schwächt sich mit unnötigen Strafen selbst: Zuerst muss Enzo Corvi wegen eines Bandenchecks zwei Minuten raus – 4:0. Dann wird Andres Ambühl wegen eines Checks gegen den Kopf von Oskars Lapinskis frühzeitig unter die Dusche geschickt – 5:0.
Den Rest des Spiels kann man sich sparen, würden böse Zungen sagen. Ganz sicher aber das letzte Drittel – denn Langnau trifft kurz vor der zweiten Sirene gar noch zum 6:0. Der Endstand der Demütigung im Emmental fällt noch ein Tor höher aus. (cst)
Fans: 5403
Tore: 4. Salzgeber 1:0. 4. Pesonen (Malone) 2:0. 17. Saarela (Riikola) 3:0. 26. Saarijärvi (PP) 4:0. 29. Malone (Rohrbach, Saarijärvi/PP) 5:0. 40. Fahrni (Saarijärvi, Felcman) 6:0. 59. Zanetti (Rohrbach, Felcman) 7:0.
Zug – Ambri-Piotta 2:3
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Ambri-Keeper Gilles Senn kann sich gegen die Zuger nicht über fehlende Arbeit beklagen. Er wird mit Schüssen eingedeckt, die Leventiner wehren sich nach Kräften. Doch Ambri ist hauptsächlich mit Verteidigungsarbeit beschäftigt und kann nur selten Angriffe aufziehen.
Beim EVZ stempelt Grégory Hofmann ein. Nach zwei schwierigen Saisons mit drei Fussverletzungen innert 13 Monaten schiesst der einstige Goalgetter seinen ersten Treffer seit dem 26. Januar. Diese 1:0-Führung sieht komfortabel aus, weil die Zuger weiterhin schalten und walten können. Die Leventiner setzen nur punktuell Akzente, wenn sie es irgendwie mal in die gegnerische Zone schaffen. Sie haben keine Chance – und nutzen sie. Ein Weitschuss von Routinier Bürgler (36) flutscht Wolf, dem die Sicht etwas verdeckt ist, zwischen den Schonern hindurch. Und düpiert wird der Zuger Torhüter wenige Minuten später von Ambri-Teenie Miles Müller (19), der ihn aus spitzem Winkel unter dem Schoner hindurch erwischt.
Dass die Zuger in diesem Spiel in Rückstand geraten, schockt sie. Wolf macht seinen Patzer zwar mit starken Paraden wieder wett, doch seine Vorderleute brauchen etwas Zeit, bis sie wieder in die Spur finden. Ihre Effizienz suchen sie vergeblich. Ceredas Coaches Challenge bei Geissers Anschlusstreffer geht schief, doch die Zuger lassen auch in diesem Powerplay und danach die letzte Konsequenz vermissen. (nv)
Fans: 7037
Tore: 15. Hofmann (Vozenilek, Kovar) 1:0. 28. Bürgler (Pestoni) 1:1. 31. Müller 1:2. 48. Virtanen (PP2) 1:3. 52. Geisser (Carlsson) 2:3.
ZSC Lions – Servette 2:1 n.V.
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Im Duell der letzten beiden Meister sind die Stärkeverhältnisse zunächst glasklar. Die ZSC Lions feiern gegen Genève-Servette zwar den vierten Sieg im vierten Spiel, während die Genfer ohne Erfolg bleiben. Dennoch müssen sich die Zürcher über einen verlorenen Punkt ärgern, weil die mit ihren vielen Chancen fahrlässig umgehen. So kann Sakari Manninen gut sechs Minuten vor Schluss die frühe Führung von Rudolfs Balcers ausgleichen. In der Verlängerung lässt sich dann ausgerechnet der zuvor starke Servette-Goalie Robert Mayer von Dean Kukan aus spitzem Winkel zum 2:1-Siegtreffer überlisten. (SDA)
Fans: 9698
Tore: 5. Balcers (Andrighetto, Malgin) 1:0. 54. Manninen (Spacek, Hartikainen) 1:1. 64. Kukan (Lammikko) 2:1.
HC Lugano – SC Bern 6:4
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Dank eines starken Schlussdrittels und Doppel-Torschütze Luca Fazzini entscheidet Lugano den Klassiker gegen den SC Bern 6:4 für sich. Den wichtigsten Treffer erzielt aber Mirco Müller zwei Sekunden vor Ende des Mitteldrittels mit dem 3:3 in Unterzahl. Auch Marco Lehmann bestätigt seine gute Frühform mit den Saisontoren drei und vier, er kann aber nicht verhindern, dass die Berner zum dritten Mal in Folge verlieren. (SDA)
Fans: 5077
Tore: 12. Merelä (Untersander/PP) 0:1. 14. Thürkauf (Joly) 1:1. 15. Vermin (Merelä, Czarnik) 1:2. 26. Fazzini (Sekac, Alatalo/PP) 2:2. 37. Lehmann (Baumgartner, Scherwey) 2:3. 40. Mirco Müller (SH) 3:3. 43. Marco Müller (Fazzini, Alatalo/PP) 4:3. 46. Fazzini (Carr/PP) 5:3. 49. Lehmann (Lindholm, Scherwey) 5:4. 58. Arcobello 6:4 (ins leere Tor).
Fribourg – Biel 2:3 n.P.
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Mit nur einem Sieg ebenfalls schlecht in die Saison gestartet ist Fribourg-Gottéron. Das 2:3 nach Penaltyschiessen gegen Biel ist die zweite Heimniederlage in Folge. Fribourg-Gottéron gleicht gegen Biel zwar zweimal einen Rückstand aus, geht aber am Ende dennoch im zweiten – wie gewohnt ausverkauften – Heimspiel als Verlierer vom Eis. Im Penaltyschiessen sticht Biels finnischer Goalie Harri Säteri Reto Berra klar aus. Während er sich einzig von Christoph Bertschy bezwingen lässt, kann Berra keinen der drei Versuche abwehren. (SDA)
Fans: 9119
Tore: 13. Christen (Schläpfer) 0:1. 41. Wallmark (Diaz) 1:1. 44. Rajala 1:2. 52. Sörensen (Gunderson, Wallmark) 2:2. - Penaltytore: Bertschy; Hofer, Andersson, Rajala.
Kloten – Lausanne 3:1
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Kloten holt auch im vierten Spiel mindestens einen Punkt. Gegen den Playoff-Finalisten Lausanne klappt es sogar erstmals ohne Überzeit. Die Zürcher Unterländer treffen in jedem Drittel einmal, Thomas Grégoires 1:0 ist das erste Powerplay-Tor in dieser Saison. Der 3:1-Sieg hat Seltenheitswert: Die letzten sechs Heimspiele hat Kloten gegen Lausanne allesamt verloren, der letzte Erfolg datiert noch vor dem Wiederaufstieg im September 2017. (SDA)
Fans: 4102
Tore: 13. Grégoire (Ramel, Profico/PP) 1:0. 31. Audette (Aaltonen, Wolf) 2:0. 38. Glauser 2:1. 45. Aaltonen (Niku) 3:1.
Rapperswil-Jona Lakers – Ajoie 6:2
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Die Rapperswil-Jona Lakers übernehmen die Tabellenführung dank eines 6:2-Siegs gegen das desolate Schlusslicht Ajoie. Einen frühen 0:1-Rückstand korrigieren die St. Galler spielend leicht, Tyler Moy und Malte Strömwall zeichnen sich beim 6:2 als Doppel-Torschützen aus. Ajoie tritt zu Beginn dieser Saison alles andere als oberklassen-würdig auf. Die Bilanz nach vier Runden: 0 Punkte, 7:20 Tore. (SDA)
Fans: 3740
Tore: 9. Brennan (Nättinen) 0:1. 20. Moy (Henauer/PP2) 1:1. 22. Strömwall (Rask, Aberg/PP 2) 2:1. 29. Wetter 3:1. 30. Strömwall 4:1. 32.Dünner (Wetter, Gerber) 5:1. 36. Moy (Jensen, Dünner/PP) 6:1. 44. Turkulainen (Romanenghi, Thiry) 6:2.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 9 | 9 | 20 | |
2 | HC Lugano | 8 | 6 | 16 | |
3 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 9 | 5 | 16 | |
4 | Lausanne HC | 9 | 3 | 15 | |
5 | SC Bern | 9 | 7 | 15 | |
6 | SCL Tigers | 9 | 6 | 14 | |
7 | EHC Kloten | 9 | -1 | 14 | |
8 | HC Ambri-Piotta | 8 | -1 | 13 | |
9 | Genève-Servette HC | 7 | 4 | 12 | |
10 | EV Zug | 8 | 0 | 12 | |
11 | HC Davos | 9 | -3 | 12 | |
12 | EHC Biel | 9 | -6 | 10 | |
13 | HC Fribourg-Gottéron | 9 | -9 | 8 | |
14 | HC Ajoie | 8 | -20 | 3 |