EVZ gegen Lakers im Vorteil
Zug hat den Warnschuss gehört

Der EVZ ist der klare Favorit – in diesem Halbfinal und auf den Titel. Genau das ist die Chance für die SCRJ Lakers, die bereits Sensationelles geleistet haben.
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Ab und an gerät ein Zuger wie hier Gregory Hofmann (r.) gegen die Lakers auch mal in Schieflage.
Foto: freshfocus
Nicole Vandenbrouck

Der EVZ hat Qualifikation und Liga dominiert. Er ist der Titelfavorit Nummer eins. Er muss durchmarschieren. Ein 3:0 gegen die Lakers ist Pflicht. Der Druck-Knopf ist gedrückt, das sollte die Zuger eigentlich nur leicht kratzen unter ihren Playoff-Bärten. Aber?

Der SCRJ ist auch für den EVZ ein unangenehmer Gegner. Der Weg zum Tor ist hart, die Gegenwehr hartnäckig. Die Herangehensweise der Lakers in der Defensive ist kompromisslos und aufopfernd. Kein Team hat in den Playoffs so viele Schüsse geblockt wie Rappi mit 163. Der EVZ ist übrigens Letzter in dieser Statistik mit 73 geblockten Schüssen…

Andere Statistiken allerdings sprechen für die Zuger. So gewannen sie alle Quali-Partien – dreimal mit nur einem Tor und einmal mit zwei Toren Unterschied. Auch in den bisherigen Playoff-Duellen haben sie die Nase vorn (3:1).

Die Lakers gewannen einen Viertelfinal gegen die Zuger (4:3, 2006). Die dramatischste Serie folgte ein Jahr später, als die Lakers mit 3:0 führten und dem EVZ noch die Wende gelang – mit dem Hokuspokus von vier Holzscheiten unter der Spielerbank.

Einen solchen Kniff braucht der Favorit nun aber nicht. Der Warnschuss aus Lugano wurde bis nach Zug gehört. Der SCRJ wird nicht unterschätzt.

Trotzdem endet diese Prognose mit dem selben Schlusssatz wie jene vor dem Viertelfinal gegen Lugano: Die Lakers haben nichts zu verlieren. Darum gelingt ihnen (mindestens) ein Überraschungssieg.

Nicole Vandenbrouck tippt: Zug (1.) – SCRJ Lakers (10.) 3:1

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
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