Gähler wird zum Matchwinner
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Rappi bezwingt Davos knapp:Gähler wird zum Matchwinner

Davos und Lakers
Wer hält im Überlebenskampf dem Druck stand?

Im Playout-Final duelliert sich der HCD mit den Lakers. SCRJ-Routinier Timo Helbling (37) rät, das grosse Ganze auszublenden. Und HCD-Captain Andres Ambühl (35), an die eigenen Stärken zu glauben.
Publiziert: 25.03.2019 um 13:15 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:01 Uhr
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Der Davoser Inti Pestoni und SCRJ-Verteidiger Fabian Maier geben sich Saures.
Foto: Keystone
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Sie sind zwar Finalisten. Aber im Playout. Der Druck, der 
auf die Davoser und Lakers 
zukommt, wird immer wieder als unglaublich belastend beschrieben. Weil es kein positiver ist, weil der Gang in die Liga-Quali gegen den SL-Meister droht. Und weil es dort dann ums Überleben geht.

«Es wird bestimmt eine andere Druck-Situation», mutmasst SCRJ-Verteidiger Timo Helbling. Der 37-Jährige hat in seiner Karriere immerhin 14-Playout-Partien 
bestritten mit Kloten (04/05), 
Lugano (07/08) und Fribourg (14/15) – aber nie einen Playout-Final. Er rät: «Man darf keine negativen Gedanken zulassen, sondern muss versuchen, das grosse Ganze auszublenden.»

Weil sowohl der HCD als auch der SCRJ einen so grossen Punkte-Rückstand auf die Konkurrenz aufwies, war schon längst klar, dass sich diese beiden Teams im Playout-Final wiederbegegnen.

Trotzdem: Sowohl das Niveau als auch die Moral über diese lange Zeit hochzuhalten, sei in Rappi kein Problem gewesen. «Bei uns herrscht teamintern ein gesunder Konkurrenzkampf, um sich für Einsätze aufzudrängen», so Helbling, «das erhöht die Pace automatisch.» Zudem seien keine negativen Tendenzen auszumachen, «wir 
haben unser Spiel gefunden».

Davos glaubt an die eigenen Stärken

Der Realismus der Lakers, dass man in der Aufstiegs-Saison möglicherweise in diese Situation geraten könnte, ist hilfreich. Panik hat sich am Obersee noch zu keinem Zeitpunkt breitgemacht. Doch wie ist es in Davos?

Captain Andres Ambühl (35), der in seiner Karriere weder ein Playout-Final- noch ein Liga-Quali-Spiel bestritten hat, betont: «Auch bei uns herrscht keine nervöse Stimmung. Wir sind eine junge Mannschaft, eher unbekümmert. Das hilft in dieser Situation.» Man habe die Zeit genutzt, um bestmöglich zu trainieren und sich darauf einzustellen. «Wichtig ist, an die eigenen Stärken zu glauben», so Ambühl.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
48
31
94
2
ZSC Lions
ZSC Lions
47
37
88
3
EV Zug
EV Zug
47
39
82
4
SC Bern
SC Bern
48
18
82
5
HC Davos
HC Davos
46
22
79
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
47
2
74
7
EHC Kloten
EHC Kloten
48
-17
70
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
7
70
9
EHC Biel
EHC Biel
47
-4
64
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
47
-15
64
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
48
-16
64
12
HC Lugano
HC Lugano
48
-25
60
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
47
-15
59
14
HC Ajoie
HC Ajoie
48
-64
46
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