«Das ist für mich inakzeptabel!»
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Ambri-Trainer ausser sich:«Das ist für mich inakzeptabel!»

Ambri-Trainer Cereda tobt – Raffainer sagt sorry
Was macht der SCB-Boss vor der Schiri-Kabine?

Ambri-Trainer Luca Cereda kritisierte nach der Niederlage in Bern SCB-CEO Raeto Raffainer, weil der in den Pausen mit den Schiedsrichters gesprochen hatte.
Publiziert: 23.10.2022 um 16:37 Uhr
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Aktualisiert: 23.10.2022 um 16:50 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Es brodelt in Luca Cereda. Der Ambri-Trainer ist aber nicht primär wegen der Niederlage in Bern (3:4 n.V.) angesäuert. Sondern das Thema Schiri bringt ihn auf die Palme. «Es tut mir leid, dass ich über die Schiedsrichter reden muss, aber was heute Abend passiert ist, ist inakzeptabel», sagt Cereda nach dem Spiel gegenüber dem Tessiner Fernsehen RSI.

Dass die Refs Cedric Borga und Stefan Hürlimann in der Verlängerung ein Foul an Ambris André Heim kurz vor dem entscheidenden Gegentreffer nicht geahndet haben, erwähnt Cereda beiläufig. Was den 41-Jährigen so richtig nervt: «Nach dem ersten und nach dem zweiten Drittel stand der SCB-CEO, nicht der Trainer oder Sportchef, sondern der CEO vor der Kabine der Schiedsrichter und redete mit ihnen. Das kann ich wirklich nicht akzeptieren.» Dann bricht er das Interview ab mit den Worten: «Das ist alles, was ich zu sagen habe. Schönen Sonntag.»

Hoppla, was ist da los, Herr Raffainer? Der SCB-CEO klärt auf: «Ich bin ab und zu da unten mit Sponsoren, VIPs oder Kindern, weil es ein Erlebnis ist, wenn die Teams vom Eis kommen.» So auch am Samstagabend. «Und ja, es stimmt, ich sagte in Richtung der Schiedsrichter, dass sie etwas mutiger sein sollen.» Raffainer betont aber, dass er die Refs nicht direkt angesprochen, sondern es in den Raum hinaus gesagt habe. Just in diesem Moment laufen Cereda sowie sein Assistent René Matte vorbei in ihre Garderobe.

Ambri-Trainer Luca Cereda kann nicht fassen, was er am Samstag in Bern in der ersten und zweiten Pause gesehen hat.
Foto: Getty Images
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In der zweiten Pause geht Raffainer wieder runter, sagt «sorry Jungs» zu den Schiris, im Bewusstsein, sich davor nicht richtig verhalten zu haben. Und auch das bekommt Assistent Matte mit. Deshalb wird der SCB-CEO und Ex-Ambri-Stürmer (2010–2013) alsbald von Ambris Sportchef Paolo Duca darauf angesprochen. «Ich habe mich bei ihm entschuldigt», erklärt Raffainer, «ich habe da nichts zu melden und darf das nicht so machen.»

Trotz der Entschuldigung bei Ambri sowie bei den Schiris – Raffainer erwartet eine Verwarnung oder gar eine Busse. Denn Cereda hat die Refs darauf angesprochen und der Vorfall ist in deren Protokoll gelandet. «Das Reglement ist diesbezüglich klar», weiss Raffainer.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
10
10
22
2
Lausanne HC
Lausanne HC
11
10
21
3
SC Bern
SC Bern
11
9
19
4
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
11
3
19
5
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
11
0
19
6
HC Davos
HC Davos
11
1
17
7
EHC Kloten
EHC Kloten
12
-3
17
8
HC Lugano
HC Lugano
9
5
16
9
EHC Biel
EHC Biel
11
0
16
10
SCL Tigers
SCL Tigers
10
5
14
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
8
1
12
12
EV Zug
EV Zug
10
-3
12
13
HC Fribourg-Gottéron
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11
-14
11
14
HC Ajoie
HC Ajoie
10
-24
4
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