«Beschreibe Büeli» mit der Schweizer Hockey-Prominenz
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«Einmalig»:«Beschreibe Büeli» mit der Schweizer Hockey-Prominenz

Jetzt wird die Bahn frei
Wer wird Nachfolger von Nati-Legende Ambühl?

Zum fünften Mal in Folge und zum insgesamt neunten Mal wird Andres Ambühl als «Most Popular Player» ausgezeichnet. Jetzt tritt er ab. Beim nächsten Mal wird die Wahl spannend.
Publiziert: 01.08.2025 um 09:24 Uhr
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Andres Ambühl hat seine Karriere beendet. Sein Nati-Trikot mit der Nummer 10 wird nie mehr vergeben.
Foto: Freshfocus

Darum gehts

  • Andres Ambühl zum neunten Mal als beliebtester Spieler ausgezeichnet
  • Nati-Coach Patrick Fischer nennt Scherwey und Marti als mögliche Nachfolger
  • Ambühl erhielt 40 Prozent der Stimmen im Blick-Voting
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Neun Wochen nach seinem letzten Spiel, der schmerzhaften Niederlage im WM-Final von Kopenhagen gegen die USA (0:1 n.V.), ist Andres Ambühl (41) am Donnerstag noch einmal der Mann des Abends. Die 637 Gäste bei der Swiss Ice Hockey Night im Attisholz-Areal in Riedholz SO feiern ihn mit Standing Ovations.

Und zum neunten Mal erhält er die Auszeichnung als «Most Popular Player». 40 Prozent der Stimmen hatte er im Blick-Voting erhalten. Bei der Preisverleihung versucht Moderator Lukas Nick, der mit Daniela Milanese durch den Abend führt, gar nicht erst, künstlich Spannung aufzubauen. «Hat irgendwer eine Idee, wer es sein könnte?», fragt der SRF-Mann mit Schalk. Jedem ist klar: Ambühl, wer sonst?

Der Stürmer im Ruhestand, der am 8. August beim «Fiala's Friends Charity Game» in Zürich noch einmal die Schlittschuhe schnürt, wird gefragt, ob er damit gerechnet habe. «Wenn ich ehrlich bin, habe ich gar nicht daran gedacht», antwortet er. Es sei «hübsch», an seinem «letzten Abend» all die Leute zu sehen.

Fischer bringt Scherwey und Marti ins Spiel

Die Frage, wer der populärste Spieler im Land ist, wird erst im kommenden Jahr spannend. Dann ist die Bahn frei. Was brauchts dazu? «Ich weiss es auch nicht. Vielleicht ein paar Mal an die WM gehen», sagt der WM-Rekordteilnehmer (20) und lächelt.

Most Popular Player
  • 2025 Andres Ambühl (Davos)
  • 2024 Andres Ambühl (Davos)
  • 2023 Andres Ambühl (Davos)
  • 2022 Andres Ambühl (Davos)
  • 2021 Andres Ambühl (Davos)
  • 2020 –
  • 2019 Tristan Scherwey (Bern)
  • 2018 Matthias Seger (ZSC Lions)
  • 2017 Andres Ambühl (Davos)
  • 2016 Andres Ambühl (Davos)
  • 2015 Andres Ambühl (Davos)
  • 2014 Andres Ambühl (Davos)
  • 2013 Matthias Seger (ZSC Lions)
  • 2012 Ari Sulander (ZSC Lions)
  • 2011 Kevin Lötscher (Biel)
  • 2010 Josh Holden (Zug)
  • 2009 Sandy Jeannin (Fribourg)
  • 2025 Andres Ambühl (Davos)
  • 2024 Andres Ambühl (Davos)
  • 2023 Andres Ambühl (Davos)
  • 2022 Andres Ambühl (Davos)
  • 2021 Andres Ambühl (Davos)
  • 2020 –
  • 2019 Tristan Scherwey (Bern)
  • 2018 Matthias Seger (ZSC Lions)
  • 2017 Andres Ambühl (Davos)
  • 2016 Andres Ambühl (Davos)
  • 2015 Andres Ambühl (Davos)
  • 2014 Andres Ambühl (Davos)
  • 2013 Matthias Seger (ZSC Lions)
  • 2012 Ari Sulander (ZSC Lions)
  • 2011 Kevin Lötscher (Biel)
  • 2010 Josh Holden (Zug)
  • 2009 Sandy Jeannin (Fribourg)

Wer kommt als Nachfolger infrage? Wer wird jetzt der populärste Spieler? «Vielleicht Scherwey», antwortet Nati-Coach Patrick Fischer und überlegt weiter. «Oder Marti.» SCB-Stürmer Tristan Scherwey (34), der die WM wegen Schulterproblemen verpasste, ist der einzige noch aktive Spieler, der die Wahl schon einmal gewonnen hat. Das war 2019. Danach gewann Ambühl fünfmal in Folge. 

ZSC-Verteidiger Christian Marti (32) scheiterte dieses Jahr in der Klub-Vorausscheidung an Kumpel und Nati-Kollege Sven Andrighetto (32), der dann im finalen Voting mit 11 Prozent der Stimmen den zweiten Platz belegte und damit das Rennen um die Ambühl-Nachfolge in der Pole-Position startet.

Die Gewinner der Swiss Ice Hockey Night
  • MVP Regular Season: Austin Czarnik (Bern)
  • MVP Playoffs: Sven Andrighetto (ZSC Lions)
  • Goaltender of the year: Stéphane Charlin (SCL Tigers)
  • Youngster of the year: Ludvig Johnson (Zug)
  • MVP PostFinance Women’s League: Estelle Duvin (Bern)
  • MVP Sky Swiss League: Jakob Stukel (Basel)
  • MVP MyHockey League: Arnaud Schnegg (Franches-Montagnes)
  • Woman of the year: Alina Müller (Boston Fleet)
  • Most Popular Player: Andres Ambühl (Davos)
  • Hockey Award: Männer-Nati
  • Special Award: Andres Ambühl und Marcel Kull
  • MVP Regular Season: Austin Czarnik (Bern)
  • MVP Playoffs: Sven Andrighetto (ZSC Lions)
  • Goaltender of the year: Stéphane Charlin (SCL Tigers)
  • Youngster of the year: Ludvig Johnson (Zug)
  • MVP PostFinance Women’s League: Estelle Duvin (Bern)
  • MVP Sky Swiss League: Jakob Stukel (Basel)
  • MVP MyHockey League: Arnaud Schnegg (Franches-Montagnes)
  • Woman of the year: Alina Müller (Boston Fleet)
  • Most Popular Player: Andres Ambühl (Davos)
  • Hockey Award: Männer-Nati
  • Special Award: Andres Ambühl und Marcel Kull

Platz 3 belegte Théo Rochette (9 %, Lausanne) vor Nati-Stürmer Sandro Schmid (6 %), Tigers-Captain Harri Pesonen und Biel-Goalgetter Toni Rajala (beide Fi, 5 %). Scherwey erhielt lediglich 4 Prozent der Stimmen.

Auf die Frage, wer in die Fussstapfen von «Büeli» treten könne, antwortet Andrighetto, der in Riedholz die Auszeichnung als Playoff-MVP bekommt: «Es wird nie mehr einen geben wie ihn – so bescheiden, und er hat immer abgeliefert.»

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