Darum gehts
- Steinstossen beim ESAF mit drei Disziplinen
72 Athleten treten in drei Kategorien an
- Unspunnenstein wiegt 83,5 kg und wurde mehrfach gestohlen
Das ESAF steht natürlich ganz im Zeichen des Schwingens. Mit Spannung fiebern Schwingfans wie Athleten gleichermassen dem Saisonhighlight entgegen und hoffen auf packende Duelle im Kampf um den Titel als Schwingerkönig 2025.
Dennoch steht dieses Wochenende auch eine andere Sportart im Zentrum der Aufmerksamkeit. Beim Steinstossen versuchen je 24 Athleten in drei Disziplinen, die Steine möglichst weit durch die Luft zu befördern.
Drei unterschiedlich schwere Steine am ESAF im Einsatz
In Mollis treten insgesamt 72 Athleten im Steinstossen an, wobei sich diese in drei Kategorien unterteilen. Während der 20-kg-Stein mit Anlauf gestossen wird, erfolgt der Wurf mit dem 40-kg-Mythenstein aus dem Stand. Bei beiden ist nur der Einsatz einer Hand erlaubt.
Der ganz harte Brocken wartet mit dem Unspunnenstein. Satte 83,5 kg schwer, wird er mit beiden Händen und mit Anlauf gestossen. Die Königsdisziplin wurde vereinzelt gar mit einem 92 kg schweren Stein ausgetragen, der traditionelle wiegt jedoch 83,5 kg und wurde mehrmals gestohlen. Der offizielle Kampfstein hingegen ist nach wie vor verfügbar.
Samstag mit «Leichtgewichten», Sonntag das grosse Finale
Wer sich die Wettbewerbe dieser urschweizerischen Sportart am diesjährigen ESAF anschauen möchte, kommt sowohl am Samstag als auch am Sonntag auf seine Kosten. In allen drei Disziplinen stehen am Samstag zwischen 9 Uhr und 14.15 Uhr die Vorrunden an.
Samstag, 30. August
- 9 Uhr: Start Vorrunden in allen Disziplinen
- 15 Uhr: Finalrunde 20 kg, einhändig mit Anlauf
- 15.45 Uhr: Finalrunde 40 kg, einhändig aus Stand
- 18 Uhr: Rankverkündigung
Sonntag, 31. August
- 14.30 Uhr: Finale Unspunnen, mit Anlauf
Samstag, 30. August
- 9 Uhr: Start Vorrunden in allen Disziplinen
- 15 Uhr: Finalrunde 20 kg, einhändig mit Anlauf
- 15.45 Uhr: Finalrunde 40 kg, einhändig aus Stand
- 18 Uhr: Rankverkündigung
Sonntag, 31. August
- 14.30 Uhr: Finale Unspunnen, mit Anlauf
Mit den beiden leichteren Steinen gehts am selben Tag gleich um den Titel. Um 15 Uhr wird erst der Sieger in der Kategorie 20 kg einhändig mit Anlauf gesucht, um 15.45 Uhr wiederholt sich das Spektakel mit dem 40 kg schweren Brocken, der ebenfalls einhändig, jedoch aus dem Stand gestossen wird. In beiden Finals treten jeweils acht Stösser gegeneinander an.
Wie beim Schwingen steht das ganz grosse Spektakel am Sonntag an. Um 14.30 Uhr gilt es ernst, wobei nur die besten fünf Qualifikanten antreten. Den Rekord mit dem Unspunnenstein hält Markus Maire, der 2004 in Luzern auf eine Weite von 4,11 Metern kam. Er ist bis heute der einzige Stösser, der die Marke von vier Metern knackte. Ob sich dieses Jahr ein weiterer Name zu ihm gesellt, wird sich erst zeigen müssen. Klar ist auf jeden Fall: Auch ohne die Patrouille Suisse fliegen am Wochenende wahre Brocken durch die Luft.