Entscheidende Szene
NFL-Star mit Schweizer Wurzeln wird zum Matchwinner

In der zwölften NFL-Woche spitzt sich der Kampf um die Playoff-Plätze langsam zu. Und in Detroit kann sich ein Star-Spieler mit Schweizer Wurzeln als Matchwinner feiern lassen. Hier gehts zum Spieltags-Check.
Publiziert: 08:08 Uhr
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Entscheidende Szene: Mit diesem Sack beendet Aidan Hutchinson das Spiel gegen die New York Giants.
Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire

Darum gehts

  • Chiefs und Eagles kämpfen
  • Hutchinson sichert Detroit den siebten Saisonsieg
  • Eagles verspielen 21:0-Führung gegen Cowboys, egalisieren historischen Negativrekord
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Andrea CattaniTagesleiter Sport

Matchwinner mit Schweizer Wurzeln

Das Spiel gegen die New York Giants verläuft für die klar favorisierten Detroit Lions lange nicht nach Wunsch. Es braucht schon ein Field Goal kurz vor Schluss aus knapp 50 Metern, um sich überhaupt in die Verlängerung zu retten. Dort aber drehen die Lions auf. Das Heimteam legt mit einem herrlichen Solo-Lauf von Running Back Jahmyr Gibbs vor. Dann übernimmt die Defense, wo einer zum siegbringenden Helden wird: Aidan Hutchinson. Der 25-Jährige, der immer wieder seine familiären Wurzeln im Tessin betont und auch mit dem Schweizer Kreuz auf dem Helm aufläuft, sorgt für den finalen Sack im Spiel und sichert Detroit damit den siebten Sieg in der Saison. Es sind Spielzüge wie dieser, welche Hutchinson erst vor wenigen Wochen einen neuen Rekord-Vertrag über schlappe 180 Millionen Dollar eingebracht haben.

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Chiefs ziehen Kopf aus der Schlinge – vorerst

In den letzten neun Jahren kannte die AFC West immer nur einen Sieger: Die Kansas City Chiefs. Dank ihrer Dominanz in ihrer Division hatte das Team um Star-Quarterback Patrick Mahomes (30) ein Dauer-Abo auf die Playoffs. Nicht so in dieser Saison: Bereits in Woche 12 stehen die Chiefs mit fünf Siegen und fünf Niederlagen mit dem Rücken zur Wand. Eine weitere Pleite und die Playoffs wären praktisch ausser Reichweite. Auch deshalb wird das Spiel gegen die Indianapolis Colts zum Krimi, der sogar in die Overtime geht. Dort haben die Colts zuerst den Ball, können daraus aber kein Kapital schlagen. Diese Gelegenheit lässt sich Patrick Mahomes dann nicht entgehen. Mit mehreren magistralen Pässen führt der Spielmacher sein Team aus der eigenen Hälfte bis in Field-Goal-Nähe, von wo aus Kicker Harrison Butker problemlos zum Schlussstand von 23:20 verwandelt. Die Chiefs bleiben damit im Rennen um die Postseason, dürfen sich aber keinen Ausrutscher mehr leisten.

Die Resultate des 12. NFL-Spieltags

Freitag, 21. November
Houston Texans – Buffalo Bills 23:19

Sonntag, 23. November
Baltimore Ravens – New York Jets 23:10
Chicago Bears – Pittsburgh Steelers 31:28
Cincinnati Bengals – New England Patriots 20:26
Detroit Lions – New York Giants 34:27
Green Bay Packers – Minnesota Vikings 23:6
Kansas City Chiefs – Indianapolis Colts 23:20
Tennessee Titans – Seattle Seahawks 24:30
Arizona Cardinals – Jacksonville Jaguars 24:27
Las Vegas Raiders – Cleveland Browns 10:24
Dallas Cowboys – Philadelphia Eagles 24:21
New Orleans Saints – Atlanta Falcons 10:24

Montag, 24. November
Los Angeles Rams – Tampa Bay Buccaneers 34:7

Dienstag, 25. November
2.15 Uhr San Francisco 49ers – Carolina Panthers

Freitag, 21. November
Houston Texans – Buffalo Bills 23:19

Sonntag, 23. November
Baltimore Ravens – New York Jets 23:10
Chicago Bears – Pittsburgh Steelers 31:28
Cincinnati Bengals – New England Patriots 20:26
Detroit Lions – New York Giants 34:27
Green Bay Packers – Minnesota Vikings 23:6
Kansas City Chiefs – Indianapolis Colts 23:20
Tennessee Titans – Seattle Seahawks 24:30
Arizona Cardinals – Jacksonville Jaguars 24:27
Las Vegas Raiders – Cleveland Browns 10:24
Dallas Cowboys – Philadelphia Eagles 24:21
New Orleans Saints – Atlanta Falcons 10:24

Montag, 24. November
Los Angeles Rams – Tampa Bay Buccaneers 34:7

Dienstag, 25. November
2.15 Uhr San Francisco 49ers – Carolina Panthers

Titelverteidiger erlebt monumentalen Einbruch

Die Philadelphia Eagles haben in dieser Saison gewiss nicht in jedem Spiel überzeugt. Und doch hat der amtierende Titelverteidiger oft das gemacht, was Champions ausmacht: Er hat auch diese Partien gewonnen, in denen es nicht so lief. In der Nacht auf Montag gegen die Dallas Cowboys läufts Philly aber so richtig. Eine Halbzeit lang walzt die Offensive gnadenlos über das Heimteam. Nach nicht einmal 20 gespielten Minuten stehts 21:0. Alles ist angerichtet für ein Schaulaufen – doch es kommt anders. Während den Eagles in der Kabine scheinbar der Stecker gezogen wird, starten die Cowboys im zweiten Durchgang ihre grosse Aufholjagd. Kurz nach Beginn des dritten Viertels sorgt Cowboys-Quarterback Dak Prescott mit einem Lauf in die Endzone bereits für den 21:21-Ausgleich. Für die endgültige Wende sorgen die Cowboys dann mit einem Field Goal bei auslaufender Uhr zum Schlussresultat von 24:21.

Während Dallas dank des Sieges weiter im Rennen um die Playoffs bleibt, haben die Eagles ungewollt historisches vollbracht. Mit der verspielten 21:0-Führung egalisieren sie den Rekord-Vorsprung, den je ein amtierender Super-Bowl-Champion in einem Spiel noch vermasselt hat. Zuletzt hatten die Tampa Bay Buccaneers als Titelhalter ebenfalls eine 21-Punkte-Führung verschenkt. Das war 2003. 

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