Die Zürcherinnen und Zürcher fallen zunehmend aus gesundheitlichen Gründen bei der Arbeit aus. Fehlte eine vollzeitbeschäftige Person 2010 noch 6,1 Tage im Jahr, waren es im vergangenen Jahr bereits 8 Tage.
Dadurch entstehen der Wirtschaft Kosten von über zwei Milliarden Franken. Das zeigt eine neue Studie des Amts für Wirtschaft, die am Dienstag publiziert wurde. Grund für die Absenzen sind nicht zuletzt psychische Probleme, vor allem bei jungen Menschen.
Wer aus psychischen Gründen krankgeschrieben wird, fehlt oft vergleichsweise lange. Im Kanton Zürich wird aktuell mehr als jede zweite IV-Neurente wegen psychischer Krankheiten zugesprochen.
Die Corona-Pandemie habe aber auch zu einer Verhaltensänderung geführt. Es sei eine Tendenz zu «Kurz-Absenzen» erkennbar.