Darum gehts
- Einbruch bei Breitling-Chef Georges Kern in Erlenbach ZH schockiert
- Täter drangen über Balkon ein und stahlen Uhren und Schmuck
- Schaden beläuft sich auf mehrere Zehntausend Franken
Georges Kern (60), Chef der Schweizer Uhrenmarke Breitling, ist schockiert. Am Samstagabend, etwa um 22 Uhr, wurde in das Haus des Uhrenunternehmers in Erlenbach ZH eingebrochen. Die Täter kamen wohl mit einer Leiter über den Balkon und knackten dann ein Sicherheitsfenster.
Zwar funktionierte die Alarmanlage im Haus tadellos. Jedoch dauerte es rund 45 Minuten, bis die Sicherheitsleute der Securitas bei der Liegenschaft eintrafen. «Da war es schon zu spät», sagt Kern auf Anfrage von Blick. Die Einbrecher hatten sich bereits aus dem Staub gemacht.
Schaden von mehreren Zehntausend Franken
Gestohlen wurden sechs bis acht Uhren, die Kern im Alltag trägt. Ebenfalls entwendet wurde Schmuck, den er erst kürzlich ersteigert hatte, und eigentlich seiner Frau schenken wollte. Dieser war von Kerns Vater, einem bekannten Juwelier aus Düsseldorf (D) gefertigt worden. Nun sind diese für die Familie wichtigen Schmuckstücke weg. «Zum Glück waren die anderen Wertgegenstände alle im Safe», sagt Kern.
Zudem wurde das Sicherheitsfenster beschädigt, über das die Einbrecher ins Haus stiegen. Der Schaden beläuft sich insgesamt auf mehrere Zehntausend Franken.
Sicherheitsgefühl beeinträchtigt
«Das Schlimmste ist für mich aber nicht der materielle Schaden», sagt Kern. Schlimm sei das Eindringen der Kriminellen in den privaten Bereich – und was hätte passieren können, wenn Kern, seine Frau oder der Hund beim Einbruch im Haus gewesen wären. «Sie hätten ja unseren Hund töten können», sagt Kern, der auch Botschafter des Zürcher Tierschutzes ist.
Dass man in Erlenbach – einer sehr gut gelegenen Gemeinde an der Zürcher Goldküste – so einen Einbruch erleben müsse, gebe ihm zu denken, sagt Kern. «Hier gibt es eigentlich viele Sicherheitsdienste und Patrouillen der Polizei.» Die Einbrecher seien dabei sehr effizient und professionell vorgegangen. «Sie haben gar nicht versucht, den Safe zu öffnen», sagt der Uhrenunternehmer.