Darum gehts
- Grosse Waldbrandgefahr in Teilen des Wallis trotz Niederschlägen
- Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe in betroffenen Gebieten
- Warnstufe 4 von 5 gilt unter anderem in der Rhoneebene zwischen Sitten und Brig
Trotz Niederschlägen in den vergangenen Tagen herrscht in Teilen des Wallis grosse Waldbrandgefahr. In der Rhoneebene zwischen Sitten und Brig, im Saas- und im Nikolaital gilt die vierte von fünf Warnstufen. Es ist damit verboten, im Wald oder in Waldesnähe Feuer zu machen.
Zwischen Sitten und Brig führten steigende Temperaturen dazu, dass Böden und Vegetation rasch austrockneten, schrieben die Walliser Kantonsbehörden am Mittwoch in einer Mitteilung. In den beiden Tälern wiederum sei in den vergangenen Wochen kaum Niederschlag gefallen.
Auch andere Kantone betroffen
Im übrigen Kantonsgebiet herrscht erhebliche oder mässige Waldbrandgefahr. Der Kanton rief insbesondere im Hinblick auf den 1. August zur Vorsicht auf. Einige Gemeinden hatten bereits zuvor Feuerverbote erlassen.
Ob das Abbrennen von Feuerwerk erlaubt ist, entscheiden in der derzeitigen Situation ebenfalls die Gemeinden, wie Philipp Hildbrand, Chef des kantonalen Amtes für Feuerwesen, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte. Viele Gemeinden erliessen bei Warnstufe 4 ein Verbot, sagte er.
Das Wallis war am Dienstag der einzige Kanton mit grosser oder erheblicher Waldbrandgefahr. Im Rest der Schweiz bestanden gemäss der Website naturgefahren.ch des Bundes nur für das Tessin, die Kantone Uri, Zürich und Schaffhausen sowie das Puschlav und das Val Müstair in Graubünden Warnungen wegen mässiger Waldbrandgefahr.