Am frühen Samstagmorgen verliessen zwei Alpinisten die Täschhütte mit dem Ziel, den Alphubel zu besteigen. Auf einer Höhe von rund 4165 Metern, im Bereich der sogenannten Eisnase, löste sich eine Lawine, die beide Personen mitriss.
Die aufgebotenen Einsatzkräfte der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation konnten nur noch den Tod beider Alpinisten feststellen. Unterstützt wurde der Einsatz durch die Air Zermatt, Rettungsspezialisten sowie Lawinenhundeführer. Die formelle Identifikation der Verstorbenen ist im Gange. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Mehrere Lawinentote innert kurzer Zeit
Am selben Tag starben an der Eiger-Westflanke bei Lauterbrunnen im Berner Oberland ebenfalls zwei Skitourengänger bei einem Lawinenniedergang. Weitere fünf Personen überlebten laut Polizeiangaben mit leichten bis mittelschweren Verletzungen.
Damit steigt die Anzahl von Lawinentoten in der Schweiz im Winter 2024/2025 auf 15. Dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung zufolge ereigneten sich die meisten dieser tödlichen Unfälle auf Tourengelände.