Darum gehts
- Schweizer Koch Shaun Rollier stirbt bei Lawinenunglück mit 29 Jahren
- Rollier teilte Leidenschaft für Extremsport mit seiner verstorbenen Mutter
- Arbeitete in renommierten Restaurants und gewann 2023 den Titel «Goldener Koch»
Schock in der Gastro-Szene: Der begnadete Schweizer Koch Shaun Rollier (†29) ist tot. Vergangenen Sonntag wurde der gebürtige Genfer am Lagginhorn bei Simplon Dorf VS von einer Lawine erfasst, wie sein Skitourenbegleiter gegenüber Blick bestätigt. Damit verliert die Schweizer Küche ein aufstrebendes Talent. 2023 gewann Rollier den Titel «Goldener Koch» in der bekanntesten Schweizer Kochsendung.
Sein Herz brannte jedoch nicht nur für aussergewöhnliche Speisekreationen, sondern auch für den Extremsport. Tourenskifahren, Fallschirmspringen oder Bergsteigen – der junge Schweizer aus Genf liess sich nichts entgehen. Auf seinem Instagram-Account teilte er regelmässig seine Abenteuer im Gebirge. Wie auch der Restaurantführer «Gault Millau» berichtet, soll er die letzten Jahre ausschliesslich dem Alpinismus gewidmet haben.
Er teilte die Leidenschaft seiner verstorbenen Mutter
Vergangenen Sonntag brachen Rollier und ein Bekannter zu einer Skitour am Lagginhorn VS auf. Laut einer Meldung der Polizei löste sich auf einer Höhe von rund 3700 Metern gegen 8.15 Uhr eine Lawine, die Rollier mitriss. Sein Begleiter setzte sofort einen Notruf ab. Die Rettungskräfte der kantonalen Walliser Rettungsorganisation konnten jedoch nur noch den Tod des jungen Genfers feststellen.
Die Passion für den Extremsport teilte er mit seiner Mutter Tanya Rollier (†59). Die Mount Everest Besteigerin starb am 10. Juli 2023 ebenfalls bei einem Unglück in den Bergen – im selben Jahr, wie ihr Sohn den «Goldenen Koch» gewann. Auf Instagram gedachte Rollier damals seiner verstorbenen Mutter mit einem emotionalen Post. Eine Bildergalerie zeigt die beiden bei verschiedenen Skitouren und Bergbesteigungen in die Kamera lächeln.
«Er war ein wunderbarer Mensch»
Rollier arbeitete zuletzt von 2021 bis Ende 2023 unter Benoît Carcenats (46) im 18-Punkte-Restaurant La Table du Valrose in Rougemont VD. Seine Lehre begann das junge Ausnahmetalent unter der Führung der beiden Spitzenköche Benoît Violier (†31) und Franck Giovannini (51) im renommierten Hôtel de Ville in Crissier VD. Anschliessend kochte er für Arnaud Donckele (48) im La Vague d'Or in St-Tropez (F) und für Rasmus Kofoed (50) im Geranium in Kopenhagen )(Dänemark).
Wie «Gault Millau» anführt, trauert die Welt der kulinarischen Küche. «Er war ein wunderbarer Mensch und Lehrling. Stets vergnügt, glücklich und voller Energie, hatte er die Gabe, uns alle zum Lachen zu bringen», so Franck Giovannini zum Restaurantführer. Man werde ihn als hilfsbereiten, herzlichen und begeisterungsfähigen Mensch in Erinnerung behalten.
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