Die Bewegung des Gletschers im Bergsturzgebiet von Blatten VS hat sich erneut beschleunigt. Das birgt die Gefahr, dass Teile des Gletschers ins Tal stürzen und Murgänge auslösen. Am Freitagmorgen wurden insgesamt fünf Rekognoszierungsflüge durchgeführt.

Im Bergsturzgebiet von Blatten im Walliser Lötschental ist am Donnerstagabend ein weiterer Teil des akut instabilen Bereichs am Kleinen Nesthorn abgebrochen.

Auch am Donnerstag informierten die Behörden wieder über den Bergsturz oberhalb der Walliser Gemeinde Blatten. Eine Rückkehr ist erst möglich, wenn sich die Situation beruhigt. Gab es gute Nachrichten?

Die Lage in Blatten VS bleibt angespannt. Die Behörden zeigen sich optimistisch, schlossen aber nicht aus, dass die instabile Felsmasse oberhalb der Gemeinde direkt auf den Gletscher stürzt.

15 Kühe und rund ein Duzend Schafe der Familie Jaggi mussten am Montag evakuiert werden. Der nach der Evakuierung gesetzte Weidezaun wird heute erweitert, damit die Tiere eine grössere Futterfläche zur Verfügung haben.

Blatten im Lötschental kämpft gegen die Naturgewalten. Trotz Investitionen von 18 Millionen Franken in Schutzbauten zeigt der aktuelle Felssturz die Grenzen des Machbaren. Die Gemeinde setzt auf Krisenmanagement und Realismus.

Ein Felssturz bedroht das Dorf Blatten VS. Alban Brigger, Experte für Naturgefahren, informiert über die nächsten Schritte.

In Blatten VS droht ein Bergsturz. Das Dorf wurde evakuiert. Am Dienstag informierten die Behörden an einer Medienkonferenz über die aktuelle Lage und mögliche Szenarien.

Der drohende Feldsturz von Blatten betrifft nicht nur die einheimische Bevölkerung. Auch Angestellte ortsansässiger Betriebe sind direkt betroffen – so etwa Barbara Wieczysty (49) aus Polen.

Die Meldungen über Bergstürze beunruhigt die Bevölkerung. Ein Experte vom Institut für Schnee- und Lawinenerforschung erklärt, wo die Ursachen liegen und welche Faktoren die Vorfälle begünstigen.