Die sichergestellten Proben hätten sich in ihrer Originalverpackung befunden und seien plombiert gewesen, sagte Armeesprecher Mathias Volken zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Proben würden entsorgt. Sie enthalten demnach Stoffe, die bei nahem Kontakt zu Durchfall oder Lungenentzündungen führen können.
Die biologischen Proben wurden im Rahmen einer Übung des ABC Abwehr Bataillons 10 verwendet, wie die Armee am Mittwochabend mitteilte. Von erkrankten Personen habe die Armee keine Kenntnis, sagte Volken.
Zudem untersuchte die Armee ein Fahrzeug und Angehörige des Bataillons, die diese Woche den Wiederholungskurs abschliessen. Es gab den Verdacht, dass ein mobiles Röntgengerät womöglich unsachgemäss verwendet worden ist. Dies hätte zu einer Verstrahlung in unmittelbarer Nähe im Innern des Fahrzeugs führen können. Auch diesbezüglich gab es laut Volken keine Hinweise auf eine mögliche Gefährdung der Gesundheit. Die Militärjustiz werde ihre Abklärungen fortsetzen.