Die Kantonspolizei St. Gallen irritierte am Dienstag mit einem ungewöhnlichen Beitrag auf Instagram. Darin erzählt sie, dass Polizeimitarbeiter nachts auf einem Parkplatz auf ein Auto aufmerksam wurden, weil die Scheiben beschlagen waren.
«Darin sass ein nackter Mann, zu seinen Füssen eine Salatgurke mit darüber gerolltem Präservativ», heisst es im Instagram-Post. Auf die Frage, was der Herr hier tue, antwortete dieser, dass er meditiere.
«Unseren Polizisten war keine Art der Gurkenmeditation bekannt, weshalb der Mann angewiesen wurde, zusammen mit seiner Gurke zuhause weiter zu meditieren», schliesst die Kantonspolizei ihren Beitrag. Die Follower fanden es amüsant: Sie kommentierten ein lachendes Smiley nach dem anderen.
Gurken-Fall ist wirklich passiert
Die harten Fakten dahinter: Der Vorfall ist wirklich passiert. «Das ist aber etwas länger her. Wir sammeln kuriose Vorfälle, um der Bevölkerung einen Einblick in die alltägliche Polizeiarbeit geben zu können», sagt Polizeisprecher Florian Schneider zu BLICK.
Juristische Konsequenzen musste der Gurkenmeditator übrigens nicht fürchten. Er wurde, wie die Polizei im Beitrag schreibt, weg geschickt. «Der Straftatbestand des Exhibitionismus kam hier nicht zur Anwendung, weil sich niemand gestört fühlte und er sich nicht gegenüber anderen Personen entblösste», so Schneider weiter.