BLICK: Herr Ilg, sind Impfungen tatsächlich so gefährlich?
Alexander Ilg: Ich habe viele Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren geimpft. Leider zeigten viele schlimme Nebenwirkungen. Es waren gesunde Kinder, die auf die Impfungen schlecht reagiert haben.
Von welchen Nebenwirkungen sprechen Sie?
Von allgemeinen Symptomen wie länger als normal dauernde Infektionskrankheiten, Ekzeme, Allergien. Aber auch von spezifischeren Symptomen. Etwa muskuläre Verkrampfungen nach einer Starrkrampfimpfung oder plötzliches Schielen. Es gab aber auch Kinder, die nach der Kinderlähmungsimpfung nicht mehr laufen konnten oder an einer Muskelschwäche erkrankten.
Sie halten die Zusatzstoffe für besonders gefährlich.
Ja, durch die Zusatzstoffe wie Quecksilberverbindungen, Aluminiumhydroxid, Formaldehyd oder Squalene in den Impfungen können zum Beispiel sogenannte Autoimmunerkrankungen entstehen, in denen sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet.
Um wie viele Fällen handelt es sich?
Ich führe keine Statistik. Es sind jedoch bedeutend viel mehr Komplikationen, als theoretisch ohne Impfungen auftreten würden.
Haben Sie Beweise für die Nebenwirkungen des Impfens?
Es gibt keine offiziell akzeptierte Forschung, die chronischen Folgen von Impfungen untersucht. Es gibt aber auch keine Forschung, die die Unbedenklichkeit von Impfungen belegt – trotz der angewandten problematischen Zusatzstoffe.
Impfgegner sagen sogar, dass Masturbation eine Folge von Impfungen sei. Was halten Sie davon?
Masturbation gibt es mit und ohne Impfung. Wenn ein solches Verhalten bei einem Kind auftritt, bei dem es noch nicht zum Alter passt und bei dem das vorher kein Thema war, kann dessen Auftreten eine Impffolge sein.
Sie sind praktizierender Arzt. Impfen Sie, wenn Eltern es wünschen?
Ich erkläre den Eltern, dass ich eine Impfung als Arzt mit den heute möglichen Kenntnissen über deren mögliche Folgen nicht verantworten kann. Ich impfe seit 17 Jahren nicht mehr.
Ist das nicht fahrlässig?
Der Rückgang von geimpften Krankheiten wird allein dem Impfen zugeschrieben. Andere Krankheiten sind jedoch auch ohne Impfung verschwunden, die Pest zum Beispiel durch die Bekämpfung von Ratten im Wohnbereich.
Impfbefürworter sprechen aber vom hohen Nutzen der Impfung. Warum sollten sie lügen?
Als Arzt lernt man nichts anderes, als dass Impfungen vor den entsprechenden Krankheiten schützen – und man glaubt das. Das Festhalten an dieser Meinung ist meines Erachtens einfach Ignoranz gegenüber den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, verbunden mit der Angst vor den Konsequenzen, wenn das Dogma des Impfsegens infrage gestellt wird.
Nochmals: Warum soll der Bund die Bevölkerung falsch informieren?
Der Bund hält seine Aufklärung sicher nicht für falsch – er richtet sich nur nach den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO. Er ist deren verlängerter Arm. Die WHO wird von den Impfinstituten und der Pharmaindustrie beraten.
Sie halten pro Jahr mehrere Vorträge gegen das Impfen. Was ist Ihr Ziel?
In meinen Vorträgen tue ich nichts anderes, als das, was das BAG machen müsste und von jedem Arzt verlangt: Aufklärung über die Wirkungsweise von Impfungen – eben auch über die Rolle der Zusatzstoffe. Mein Ziel ist, dass Eltern aufgrund einer umfassenden Information zu ihrer eigenen Impfentscheidung kommen. Meine Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wie sie sich entscheiden, sondern davon, ob ich meine Erfahrung und mein Wissen dem interessierten Laien verständlich machen kann.
Haben Sie Fragen zum Impfen? Daniel Koch, Leiter für übertragbare Krankheiten des Bundesamts für Gesundheit, beantwortet die wichtigsten Fragen rund ums Thema.
Haben Sie Fragen zum Impfen? Daniel Koch, Leiter für übertragbare Krankheiten des Bundesamts für Gesundheit, beantwortet die wichtigsten Fragen rund ums Thema.