Die Juristin und Mutter von drei Kindern engagiert sich neben ihrer politischen Tätigkeit in diversen Vorständen von Verbänden und Vereinen, wie die GLP am Mittwoch mitteilt. Saratz ist im Vorstand des Fördervereins Pro Origen, im Stiftungsrat des Instituts für Kulturforschung Graubünden, amtet als Präsidentin des kantonalen Schulbehördenverbandes sowie als Vorstandsmitglied des Vereins Welterbe RhB.
«Wir sind sehr erfreut, mit Nora Saratz Cazin eine hervorragende Kandidatin für die Regierung zu portieren», wird Parteipräsidentin Géraldine Danuser in der Mitteilung zitiert. Saratz spreche alle drei Kantonssprachen, habe Exekutiverfahrung, höre den Menschen zu, und sei entscheidungsfreudig sowie zukunftsgewandt.
Die erste und bisher einzige Kandidatur der Grünliberalen für die kantonale Regierung fand 2014 statt. Damals war Jürg Kappeler Kandidat, er wurde aber nicht gewählt.
Die Regierungswahlen finden im Juni 2026 statt. Bisher hat nur die Sozialdemokratische Partei Ende April einen Kandidaten nominiert, den amtierenden SP-Regierungsrat Peter Peyer.