Gefahr für Vierbeiner im Wasser
So schützt du deinen Hund vor Blaualgen

Blaualgen können für Vierbeiner tödlich sein. Wie erkennt man den Befall und wie äussert sich eine Vergiftung?
Publiziert: 12.08.2025 um 12:01 Uhr
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Aktualisiert: 12.08.2025 um 13:19 Uhr
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In Schweizer Seen herrscht eine Gefahr für Hunde.
Foto: KEYSTONE
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Andrea M. Haefely
Beobachter

Immer wieder sterben Hunde, nachdem sie in vermeintlich harmlosen Gewässern gebadet oder daraus getrunken haben. Schuld ist ein Bakterium mit dem irreführenden Namen Blaualge. Es verbreitet sich bei lang anhaltenden hohen Temperaturen, viel Sonnenschein und geringem Windaufkommen oft explosionsartig. So schützt du deinen Hund:

Wie erkenne ich Blaualgen-Befall?

Das Wasser ist ausgesprochen trüb und ausgeprägt grün. Die Steine im Uferbereich weisen einen grünlichen oder blauschwarzen Belag auf. Bei starkem Befall zeichnen sich auf der Wasseroberfläche Schlieren ab.

Artikel aus dem «Beobachter»

Das ist ein Beitrag aus dem «Beobachter». Das Magazin berichtet ohne Scheuklappen – und hilft Ihnen, Zeit, Geld und Nerven zu sparen.

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Wie kann sich mein Hund mit Blaualgen vergiften?

Indem er Wasser trinkt, Wasserpflanzen benagt und Treibgut – zum Beispiel Äste – kaut. Auch das Ablecken von Ufersteinen kann bereits zu einer Vergiftung führen.

Woran merke ich, dass mein Hund eine Blaualgen-Vergiftung hat?

Erhöhter Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall sind die ersten Symptome. Danach kommen Zuckungen und Krämpfe, Atemnot, Bewusstseinsverlust und oft auch Fieber dazu. Es besteht akute Lebensgefahr durch Atemlähmung.

Was tun, wenn der Hund bereits verseuchtes Wasser gesoffen hat?

Auch wenn lediglich der Verdacht auf eine Vergiftung besteht: ein Gramm Aktivkohle pro Kilo Körpergewicht eingeben. Aktivkohle ist aber kein Gegengift, deshalb danach sofort den Tierarzt aufsuchen! 

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